Mitteldeutsche Zeitung: zu Stimmenzuwachs für die Linkspartei
Geschrieben am 09-09-2009 |
Halle (ots) - Der SPD-Kuschelstil des "So ziemlich alles ist möglich" lässt allerdings der tiefroten Konkurrenz von links viele Freiräume, um sich zu profilieren - gleichsam als der vitalere Teil der Sozialstaatsverteidiger. So ist zumindest für viele Bürger die Wahrnehmung, wenn es etwa um Rentenniveau, Mindestlohn oder Attacken auf "die da oben" geht. Da entsteht der Eindruck: Die SPD säuselt nur, die Linke haut auf die Pauke. Wahrscheinlich konnte die Thüringen-SPD der Linken gar keinen größeren propagandistischen Gefallen tun, als zu erklären: "Wir haben zwar schlechter abgeschnitten als ihr, aber als Regierungschef kommt nur einer von uns in Frage." So etwas muss bei der Links-Partei zwangsläufig Trotzgefühle wecken - Trotzgefühle, die ihr jetzt beim Wahlkampf-Endspurt helfen.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Jörg Biallas Telefon: 0345 565 4300
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