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BDI zur Mitteilung der Europäischen Kommission zur Finanzierung internationaler Klimaschutzmaßnahmen: - Industrie für Unterstützung der Entwicklungsländer

Geschrieben am 10-09-2009

Berlin (ots) - "Die Wirtschaft zeigt Verständnis, die
Entwicklungsländer beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den
Klimawandel zu unterstützen. Es darf allerdings nicht zu einer Lösung
kommen, die die Industrie unverhältnismäßig stark belastet." Das
sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zu der von der
Europäischen Kommission vorgelegten Mitteilung zur Finanzierung von
Klimaschutzmaßnahmen.

"Die EU muss auf dem Klimagipfel in Kopenhagen auf ein
Kyoto-Nachfolgeabkommen mit weltweit vergleichbaren Regeln drängen.
In einem solchen Rahmen ist die Industrie bereit und in der Lage, zum
Klimaschutz beizutragen", so der BDI-Hauptgeschäftsführer weiter.
"Schon heute leistet die Industrie in Deutschland den Löwenanteil zur
Senkung der CO2-Emissionen und zur Erreichung der weltweit schärfsten
Minderungsziele", sagte Schnappauf.

"Dass die EU-Kommission die Versteigerungserlöse aus dem
EU-Emissionshandel für die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen
heranziehen will, liegt nahe. Hierzu ist das Einverständnis der
Mitgliedstaaten erforderlich. Für die Industrie ist entscheidend,
dass die Unternehmen durch eine Versteigerung der
Emissionszertifikate nicht überbelastet werden. Solange für
Wettbewerber außerhalb Europas keine vergleichbare Regelung gilt,
muss die Industrie die Zertifikate 100 Prozent kostenfrei zugeteilt
bekommen. Sonst gefährdet die EU Arbeitsplätze und auch den
Klimaschutz", sagte Schnappauf.

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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