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14. Ministerialkongress: Auch in der Krise setzt die Verwaltung auf Modernisierung / Schlüsseltechnologien und staatliche Investitionen machen innovative Entwicklungen möglich

Geschrieben am 11-09-2009

Berlin (ots) - Der 14. Ministerialkongress, der heute in Berlin zu
Ende geht, stand dieses Jahr ganz unter dem Motto "Standortfaktor
Verwaltung - Gestärkt aus der Krise hervorgehen". Die Umsetzung des
IT-Investitionsprogramms, föderative E-Government-Projekte, die
Einführung des elektronischen Personalausweises, die
Behördenrufnummer D115 sowie Diskussionen über den IT-Planungsrat und
die Förderung der IT-Sicherheit waren Highlights der Veranstaltung.
"Bund, Länder und Kommunen haben die Herausforderung angenommen,
Verwaltungsprozesse schlanker, schneller und effizienter zu machen.
Zahlreiche innovative Projekte belegen den Erfolg", sagt Jon Abele,
Partner und Leiter des Geschäftsbereichs Public Services der
BearingPoint GmbH. "Bei konsequenter Umsetzung der begonnenen
Projekte nimmt der Standort Deutschland im internationalen Vergleich
eine Spitzenposition in der Verwaltungsmodernisierung ein."

Der Ministerialkongress, den die Management- und
Technologieberatung BearingPoint vor 14 Jahren ins Leben gerufen hat,
gilt als eines der wichtigsten Foren für Experten und
Entscheidungsträger zum Thema Verwaltungsmodernisierung. An zwei
Kongresstagen stellten hochkarätige Redner und Referenten
Meilensteine, Best Practices, wesentliche Reformvorhaben und
innovative IT-Projekte vor. Der Kongress schließt mit der
Preisverleihung des 9. eGovernment-Wettbewerbs.

Föderalismusreform und IT-Investitionsprogramm machen deutsche
Verwaltungen zukunftsfähig

Wie gut ist die deutsche Verwaltung auf die Zukunft vorbereitet?
Antwort darauf gab Keynote Speaker Staatssekretär Dr. Hans Bernhard
Beus. Er verwies auf das IT-Investitionsprogramm, mit dem die
Bundesregierung 2009 und 2010 zusätzlich 500 Millionen Euro für die
Modernisierung der Verwaltung bereitstellt - hauptsächlich für die
Bereiche IT-Sicherheit, IT-Konsolidierung in der Bundesverwaltung,
Green-IT und Zukunftsfähigkeit. Beus machte deutlich, wie wichtig
dieser Schritt sowohl für die Konjunkturstärkung der deutschen
Wirtschaft als auch insbesondere für die Modernisierung der
Verwaltung ist - diese soll noch sicherer, umweltfreundlicher,
bürgernäher und effizienter werden. Dabei warb er engagiert für die
Projekte elektronischer Personalausweis, D115 und De-Mail.

Auch die Föderalismusreform, die im August diesen Jahres in Kraft
getreten ist, stellt einen Quantensprung im E-Government dar:
Deutschland ist der erste Staat, der eine Infrastrukturregelung für
Öffentliche IT in der Verfassung verankert und damit lückenlose und
medienbruchfreie Kommunikation zwischen allen deutschen Behörden
sicherstellt. Maßgeblich dafür ist zum Beispiel die für 2010 geplante
Einführung der Schlüsseltechnologie De-Mail - ein
Kommunikationsmittel, das den sicheren Austausch rechtsgültiger
elektronischer Dokumente zwischen Bürgern, Behörden und Unternehmen
über das Internet ermöglichen soll. Im Rahmen des Kongresses wurde
auf dem Podium diskutiert, wie wichtig die Erarbeitung einer
übergreifenden E-Government-Strategie von Bund, Ländern und Kommunen
für die Standortentwicklung in Deutschland ist.

Mehrwert für die Bürger - elektronischer Personalausweis und D115

Der Einsatz moderner Informationstechnologien ermöglicht nicht nur
der Verwaltung einen konkreten Mehrwert, sondern auch den Bürgern.
Bestes Beispiel: Der elektronische Personalausweis, der ab November
2010 den herkömmlichen Ausweis ablösen soll. Ab dann können sich
Bürger im Internet ausweisen - gegenüber Behörden aber auch beim
Online-Shopping oder Online-Banking. Damit rückt auch das Thema
IT-Sicherheit in den Vordergrund. "Mit dem elektronischen
Personalausweis werden elektronische Identitäten verlässlich im Netz
bereitgestellt - diese Entwicklung in der IT-Sicherheit bringt nicht
nur das E-Government, sondern auch das E-Business nachhaltig voran",
erklärt Jon Abele.

Ein weiteres Plus an Bürgerservice ist die Behördenrufnummer D115,
die dieses Jahr in einer ersten Welle gestartet wurde. Seitdem haben
Bürger einen direkten Zugang zu Auskünften über Leistungen der
öffentlichen Verwaltung. Derzeit ist die Nummer in ausgewählten
Regionen der Bundesländer Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen verfügbar. Nach Ablauf der Pilotphase, Ende 2010,
soll entschieden werden, ob und in welcher Form die einheitliche
Behördenrufnummer 115 bundesweit eingeführt wird. Über erste
Erfahrungen sprach Dr. Dominik Böllhoff, Projektleiter 115 des
Bundesministeriums des Innern.

Über BearingPoint

BearingPoint berät Unternehmen und Organisationen in den Bereichen
Commercial Services, Financial Services und Public Services bei der
Lösung ihrer dringendsten und wichtigsten Aufgaben. In enger
partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kunden definieren
BearingPoint-Berater anspruchsvolle Ziele und entwickeln Lösungen,
Prozesse und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies
bildet die Grundlage für einen außerordentlichen Beitrag zum
Geschäftserfolg - und eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit. Seit
der Übernahme durch seine Partner im Rahmen eines Management Buy-Out
ist BearingPoint eine unabhängige Unternehmensberatung, die
Unternehmertum sowie Management- und Technologiekompetenz auf
einzigartige Weise vereint. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.250
Mitarbeiter in 14 europäischen Ländern. Das Unternehmen hat
europäische Wurzeln, agiert aber global. In Deutschland belegt
BearingPoint laut Lünendonk-Liste derzeit Platz sechs unter den Top
25 Managementberatungen. Für weitere Informationen:
www.bearingpointconsulting.com und www.bearingpoint.de

Originaltext: BearingPoint GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68073
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68073.rss2

Pressekontakt:

Wiebke Hinz
BearingPoint GmbH
Tel. 0049-69-13022-5991
Wiebke.hinz@bearingpointconsulting.com


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