Innovative Rabattverträge für Medikamente / Ausschreibung von 44 Wirkstoffen bringt Vorteile für Versicherte, Kassen und Pharmahersteller
Geschrieben am 15-09-2009 |
Düsseldorf (ots) - Gut gemachte Rabattverträge für Arzneimittel können die Interessen von Versicherten, Krankenkassen, Apotheken und Pharmaunternehmen gleichermaßen berücksichtigen. Das belegt eine aktuelle Ausschreibung der GWQ ServicePlus AG im Auftrag von 36 Krankenkassen mit 4,2 Millionen Versicherten, bei der es um Rabattvereinbarungen zu 44 Wirkstoffen für alle wichtigen Anwendungsgebiete mit einem Gesamtvolumen von rund 1 Mrd. Euro geht: Als "Gegenleistung" für die gewährten Rabatte erhalten die Hersteller erstmals Mindestabsätze - und damit Kalkulationssicherheit - garantiert.
Bislang waren die seit 2004 möglichen Rabattverträge regelmäßig höchst umstritten: Teils führten sie zu Protesten der Versicherten, die oft mehrfach gezwungen wurden, von ihren bisherigen Medikamenten auf andere umzusteigen; teils wurden sie mit rechtlichen Mitteln von den pharmazeutischen Herstellern bekämpft, die Verstöße gegen das Vergaberecht monierten.
In der Folge entschieden sich einige Kassen für die Umstellung ihrer Versicherten auf jeweils einen Hersteller pro Wirkstoff. Dies ist zwar vergaberechtskonform, stößt aber in der Praxis bislang auf Umsetzungsschwierigkeiten. Andere Kassen versuchten, mehreren Herstellern Zuschläge zu erteilen und so ihren Versicherten mehr Auswahl zu bieten. Dies ist aber vergaberechtlich problematisch.
Die GWQ ServicePlus AG löst das Problem mit der Kombination einerseits von Rabattverträgen mit praktisch allen Herstellern und andererseits einer Ausschreibung, die dem Gewinner erstmals ein festes Absatzvolumen zusichert. Diese neuartige Regelung ist Gegenstand der aktuellen Ausschreibung, bei der die beteiligten Kassen - neben 33 BKK auch drei IKK - einen Teil ihres Ausgabenvolumens verbindlich vergeben.
Durch dieses Vorgehen können die Kassen noch bessere Rabattkonditionen erwarten, weil es ihren Vertragspartnern die bislang fehlende Kalkulationssicherheit bietet. Deshalb findet die Regelung nach Auskunft der GWQ auch die Zustimmung der Hersteller. Die schon bestehenden Rabattverträge werden weitergeführt, so dass die Versicherten ihre bewährten Medikamente weiterhin problemlos erhalten können. Die Produkte der neuen Vertragspartner sind vor allem für Patienten gedacht, die die nun erfassten Wirkstoffe erstmals verordnet bekommen. Die Qualität und Verfügbarkeit in den Apotheken ist ohne jeden Abstrich gewährleistet.
Damit kommt es innerhalb der GKV erstmalig zu einer Rabattvereinbarung, die Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit genauso berücksichtigt wie die legitimen Interessen aller Beteiligten.
Für die beteiligten Kassen ergibt sich zudem der Zusatznutzen, dass ihre Position als Verhandlungspartner aufgewertet wird und sie so einen Wettbewerbsvorsprung auf dem hart umkämpften Kassenmarkt bekommen.
Originaltext: GWQ ServicePlus AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76900 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76900.rss2
Ansprechpartner bei der GWQ ServicePlus AG:
Frau Nadine Gräwe Telefon: 0211 75 84 98 - 13 nadine.graewe@gwq-serviceplus.de
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