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Seit zwei Wochen "Endlagersuche" in deutschen Großstädten / "Kein Endlager - nirgends"/ Mehr als 4.000 Menschen beteiligen sich an bundesweiter Endlagersuche / Endlagersuche heute in München

Geschrieben am 16-09-2009

Berlin/München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

CDU/CSU und FDP sollen Stellung zu atompolitischen Plänen beziehen

Schon mehr als 4.000 Menschen haben sich in den letzten zwei
Wochen in deutschen Großstädten mit Geigerzählern,
Strahlenschutzanzügen und einem täuschend-echten Castor-Transporter
auf die Suche nach geeigneten Endlagerstätten für Atommüll gemacht.
Heute findet eine weitere Endlagersuche in München statt. Mit den
provokanten Aktionen will das Kampagnennetzwerk Campact den Druck auf
die Parteien erhöhen, am Atomausstieg festzuhalten. CDU/CSU und FDP
werden aufgefordert, klar Stellung zu ihren atompolitischen Plänen
nach der Wahl zu beziehen.

"Die Spitzen von CDU/CSU und FDP ducken sich weg und schweigen,
wenn es gilt Stellung zu beziehen, was sie nach der Wahl mit dem
Atomausstieg vorhaben. Und die hinteren Ränge treffen völlig
uneinheitliche und widersprüchliche Aussagen. Jetzt müssen Union und
FDP endlich Farbe bekennen, mit was die Wähler rechnen können",
fordert Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz. "Mit unserer
bundesweiten Endlagersuche tragen wir die Kontroverse um die
Atompolitik auf die Marktplätze, vor der sich FDP und CDU scheuen."
Campact diskutiert nach jeder Aktion mir den jeweiligen lokalen
Kandidaten der Parteien zum neuen Bundestag.

"Union und FDP scheinen die Wahrheit nicht ihren Wählern ins
Gesicht sagen zu wollen - kein Wunder angesichts der Unpopularität
einer Aufkündigung des Atomausstiegs", so Bautz. Eine von Campact in
Auftrag gegebene repräsentative Emnid-Umfrage zeigt, dass es selbst
bei den Anhängern von CDU und FDP große Zustimmung zum Atomausstieg
und eine Ablehnung von Laufzeitverlängerungen gibt. Ferner sind 70
Prozent der WählerInnen der Meinung, dass die Haltung von CDU und FDP
zur Atomkraft diesen Parteien schade (Ergebnisse der Emnid-Umfrage
unter: http://www.campact.de/atom2/tour09/presse#emnid )

Die bundesweiten Endlagersuche von Campact ist Teil einer
bundesweiten Mobilisierung der Anti-Atom-Bewegung, zu der auch die
Demonstration mit über 50.000 Menschen am 5. September in Berlin
gehörte. "Die Aktionen sind nur ein Vorgeschmack auf das, was eine
künftige Bundesregierung erwartet, wenn sie am Atomausstieg rütteln
sollte," warnt Christoph Bautz.

Diese Pressemitteilung und Fotos der Aktionen unter:
http://www.endlagersuche.de/atom2/tour09/presse

Tourvideo: http://www.youtube.com/watch?v=qko5PcF6Ank

Über Campact:

Campact organisiert Kampagnen, mit denen Menschen sich via
Internet in aktuelle politische Entscheidungen einmischen können.
Verknüpft über den Campact-Newsletter ist in den letzten fünf Jahren
ein Netzwerk von über 140.000 Menschen entstanden.
http://www.campact.de

Originaltext: Campact e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64126
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64126.rss2

Pressekontakt:

Yves Venedey
Campact e.V., Pressesprecher Atom
Tel. 04231 / 957 590, mobil 0151 268 468 93
venedey@campact.de

Rasmus Grobe
Campact e.V., Pressesprecher Atom
Tel. 04231 / 957 460, mobil 0163 379 29 37
grobe@campact.de


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