RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Atom-Wahlkampf
Geschrieben am 16-09-2009 |
Heidelberg (ots) - Nachdem es vor allem der SPD nicht gelungen ist, aus dem weitgehend Gemeinsamen der Regierungszeit das Trennende im Wahlkampf zu machen - Wirtschaftskrise, Arbeitsplätze, Bildung, Gesundheitspolitik -, wird auf den letzten Metern Plan B aktiviert: der Atomwahlkampf. Ein emotionalisiertes und, was die Endlagerfrage angeht, regional brisantes Thema. Damit hat Umweltminister Gabriel eine zweite Front eröffnet, die vor allem ihm persönlich nützt. Aber lässt sich damit, indem fragwürdig interpretierte Altakten oder wissenschaftlichen Gedankenspiele als Beleg für die atompolitische Unredlichkeit der Union in die Schlacht geworfen werden, punkten? Der Wahlkampf gerät zunehmend ins Polemische. Viel Wind, wo es eine längerfristige Differenz nicht gibt. Das zeigt der letzte, symbolische Kabinettsbeschluss zum Ausbau der Offshore-Windparks.
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2
Pressekontakt: Rhein-Neckar-Zeitung Manfred Fritz Telefon: +49 (06221) 519-0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
225365
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Politologe von Alemann: Änderung des Wahlkampfstils ist für die Union gefährlich Köln (ots) - Einen Wechsel im Wahlkampfstil von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hält der Politikwissenschaftler Ulrich von Alemann von der Universität Düsseldorf für "gefährlich". Es wäre "ein Fehler, in der heißen Wahlkampfphase auf »Aggressiv« umzuschalten", sagte er dem "Kölner-Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Allerdings seien die lauter werdenden Forderungen aus Unionskreisen, den Ton gegenüber dem SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier zu verschärfen, nachvollziehbar. CDU-Mitglieder und Unionsaktivisten seien enttäuscht, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - Digitalfunk für Polizei bis 2013 Frankfurt/Oder (ots) - Potsdam Bis 2013 wird für die Polizei, Feuerwehren und den Rettungsdienst in Brandenburg der Digitalfunk eingerichtet werden. Das berichtet die Märkische Oderzeitung (Donnerstagausgabe). Rund 177 Funkstationen werden dafür gebraucht, zwei Drittel davon müssen neu errichtet werden. Die Kosten für Land und Kommunen beziffert das Innenministerium auf rund 155 Millionen Euro. Der Digitalfunk soll die polizeiliche Kommunikation abhörsicher machen und die Koordinierung der Einsätze auch mit dem Rettungswesen und dem mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Ramsauer verteidigt CSU-Sofortprogramm Saarbrücken (ots) - CSU-Spitzenkandidat und Landesgruppenchef Peter Ramsauer hat das geplante wirtschaftspolitische Sofortprogramm der CSU verteidigt. Die Berichterstattung sei "falsch", dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein solches Programm abgelehnt habe, sagte Ramsauer der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Die Kanzlerin wird am Freitag bei ihrem Presseauftritt auch über ein Maßnahmenbündel reden, das wir schnell zusammen mit der FDP realisieren wollen." Diese Vorschläge stünden dann mit denen der CSU im Einklang. mehr...
- WAZ: Schilda liegt in Datteln - Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Man wird sich an den schildbürgerhaften Gedanken gewöhnen müssen: Nach dem Baustopp für Teile des Eon-Kraftwerks in Datteln steht der Abriss des beinahe fertig gestellten 1,2 Milliarden-Euro-Projektes im Raum. Was für ein Signal für den Standort Deutschland: Kraftwerke zu Freizeitparks. Datteln hat das Zeug zum Symbol für eine Zeitenwende: Wo Behörden, Politik und Industrie den Begriff Flora Fauna Habitat (FFH) bislang für Werbung der Bundesgartenschau gehalten haben, ist diese EU-Richtlinie von nun an real existierende mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Große Koalition = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Wenn etwas zu Ende geht, erscheint es meist in einem milderen Licht. Das gilt auch für die zweite Große Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik. Einige haben es sich in dieser Koalition recht behaglich eingerichtet. Die Bundeskanzlerin zum Beispiel: Dass sie die ihr vom Grundgesetz zugestandene Richtlinienkompetenz in der Praxis nicht ausüben konnte, weil ihr im Kabinett die SPD-Minister auf Augenhöhe gegenübersaßen, war ihr nicht unrecht. Es entspricht einfach nicht ihrem Naturell, laute (Männer-) Stimmen schrill mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|