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Forderung nach Massnahmen zur Verhinderung von Todesfällen durch Prostatakrebs in Europa

Geschrieben am 18-09-2009

Antwerpen, Belgien (ots/PRNewswire) -

- Führende Krebsgruppen und Erzbischof Desmond Tutu fordern
gemeinsam Massnahmen im Kampf gegen Prostatakrebs

Eine Koalition einflussreicher europäischer Interessen- und
Berufsgruppen appelliert heute an das Europaparlament, die
erforderlichen Massnahmen zu ergreifen, um die Anzahl der
Prostatakrebsdiagnosen und -todesfälle durch Sicherstellen
zeitgerechten Zugriffs auf Informationen, Behandlung und Betreuung
für Risikogruppen und Patienten mit Prostatakrebs zu reduzieren.

Die Massnahmenforderung erfolgt während der europäischen
Urologenwoche (European Urology Week) im Zuge der neuen Kampagne
"Proactive Prostates Initiative" auf einer durch Europa Uomo und der
European Association of Urology veranstalteten Tagung in Antwerpen.

Prof Louis Denis der Europa Uomo sagte auf der Tagung mit dem
Titel "Prostatakrebs: Die Tatsachen" unter anderem vor Vertretern der
ECPC, EAU und MEPs Against Cancer: "Wir müssen im Kampf gegen
Prostatakrebs aggressiver vorgehen und verhindern, dass Männer
sterben oder mit der Belastung dieser Krankheit leben müssen. Es kann
viel gemacht werden, um Früherkennung und Zugriff auf geeignete
Ressourcen sowie die rechtzeitige Behandlung zu verbessern."

Prostatakrebs ist die dritthäufigste Todesursache von Männern in
Europa. Jedes Jahr werden mehr als 300.000 Männer mit Prostatakrebs
diagnostiziert und einer von fünf Patienten stirbt an der Krankheit.

Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond
Tutu war selbst an Prostatakrebs erkrankt und unterstützt die
Massnahmenforderung: "Ich appelliere an die Gesellschaft,
Prostatakrebs in den Blickpunkt zu rücken, damit wir diese Krankheit
besiegen können."

Die Zukunft sieht düster aus, wenn die Gesellschaft die Krankheit
nicht in einem anderen Licht betrachtet. Eine zunehmend alternde
Bevölkerung bedeutet, dass die Krankheitsfälle ansteigen und eine
ernsthafte soziale sowie ökonomische Belastung darstellen werden.

Die Koalition appelliert an Gesellschaft, Regierungen, Mediziner
und Männer, eine aktivere Haltung gegenüber Prostatakrebs
einzunehmen, um die schwerwiegenden Auswirkungen der Krankheit und
Todesfälle zu verhindern. Insbesondere wird der Handlungsbedarf in
folgenden Bereichen hervorgehoben:

- Anerkennung der Krankheitsziffern und Sterblichkeit durch
Regierungen, um Prostatakrebs eine höhere Priorität in der
Gesundheitspflege zuzuweisen.

- Verpflichtung der Regierungen zur Sicherung nachhaltiger
Unterstützung der Forschungen zu neuen Biomarkern und der klinischen
Forschung zu Behandlungsmethoden.

- Mediziner müssen ihre Patienten über die
Prostatakrebs-Risikofaktoren unterrichten, beispielsweise die
Familiengeschichte, damit die Patienten alle erforderlichen
Informationen erhalten.

- Ärzte müssen über geeignete PSA-Tests die Behandlung den
individuellen Patienten anpassen, um die richtige Behandlungsmethode
sicherzustellen.

- Die Gesellschaft muss gemeinsam daran arbeiten, die Belastung
durch die Krankheit zu reduzieren als auch gemeinsame Massnahmen zu
identifizieren und den Zugriff auf Behandlungsmethoden zu
vereinfachen.

Hinweise an Redakteure

Die Tagung "Prostatakrebs: Die Tatsachen" wird durch einen
Bildungszuschuss der GlaxoSmithKline und der European Association of
Urology gefördert.

Wichtige Tatsachen über Prostatakrebs

- In Europa ist Prostatakrebs die dritthäufigste durch Krebs
verursachte Todesursache von Männern.

- Jedes Jahr werden in Europa mehr als 300.000 Männer mit
Prostatakrebs diagnostiziert.

- Ca. jeder fünfte mit Prostatakrebs diagnostizierte Patient
stirbt an der Krankheit (dies entspricht in etwa der Todesrate durch
Brustkrebs).

- Drei Viertel der Prostatakrebsfälle tritt in über 65 Jahre
alten Männern auf.

Aufgrund der zunehmend alternden Bevölkerung werden mehr
Prostatakrebsfälle erwartet und die durch die Krankheit verursachte
Belastung wird ansteigen.

Originaltext: Europa Uomo
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76965
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76965.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie von: Reshma Parmar, Munro &
Forster, +44(0)20-7815-3920; reshma.parmar@munroforster.com.


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