Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Konflikten beim geplanten Opel-Verkauf
Geschrieben am 20-09-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - Es mutet schon naiv an, dass Berlin glaubte, die Magna zusagten Milliarden zum Teil auf London oder Madrid abwälzen zu können. Und wenn die russische Sberbank einräumt, dass es ihr um den Zugriff auf Opel-Technologie geht, werden genau die Befürchtungen bestätigt, die die Amerikaner hegten. Und GM zögern ließen, Magna zu akzeptieren. Da GM an Opel beteiligt bleibt, sind Konflikte programmiert. Wenn Magna zudem als Zulieferer Kunden wie VW oder BMW verlieren sollte, wird die Liebe zu Opel schnell abkühlen. Nicht ausgeschlossen, dass Opel bald wieder nach einem Retter ruft. Ob sich dann noch jemand findet, ist fraglich.
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