BVDW: Parteien schöpfen Potenzial des Internets für den Bundestagswahlkampf 2009 nur geringfügig aus / Bundestagswahlkampf weit entfernt von der Online-Strategie im US-Präsidentschaftswahlkampf
Geschrieben am 21-09-2009 |
Düsseldorf (ots) - Die Parteien schöpfen das Potenzial des Internets nur geringfügig für den aktuellen Bundestagswahlkampf 2009 aus. Laut der aktuellen Umfrage "Trend in Prozent" des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. bewegt sich der aktuelle Wahlkampf fast auf dem Niveau von vor vier Jahren. Der deutsche Wahlkampf ist damit weit entfernt von der im US-Wahlkampf angewandten Strategie von Präsident Obama, zur Mobilisierung von Wählerstimmen mit Hilfe des Internets. Der BVDW hat eine Woche lang schwerpunktmäßig Beschäftigte aus Unternehmen der digitalen Wirtschaft zum "Bundestagswahlkampf 2009 im Web" befragt. Insgesamt sind 110 Fragebögen in die Auswertung eingeflossen.
Schlechte Nutzung des Mobile Internet
So erhielten die Web-Auftritte unter anderem von CDU, SPD, FDP und Grüne lediglich eine ausreichende Bewertung. Gleiches gilt für den Einsatz von Web 2.0-Dialogmöglichkeiten in Form von Blogs oder die Nutzung von Twitter im aktuellen Bundestagswahlkampf. Auf die Frage "Nutzen die Parteien, im Vergleich zur letzten Bundestagswahl, für den jetzigen Wahlkampf das Potenzial des Internets?" gab es von den Befragten lediglich eine ausreichende Beurteilung. Die Nutzung des Mobile Internet, im Vergleich zum letzten Bundestagswahlkampf, wurde sogar als unzureichend eingestuft. Auch die vielfältigen Möglichkeiten von Social Networks werden im Wahlkampf kaum ausgenutzt.
Verschenktes Online-Potenzial
"Die deutschen Parteien setzen das Internet nur rudimentär ein, um Wählerstimmen für die Bundestagswahl 2009 zu gewinnen sowie eigene Anhänger zu mobilisieren. Viele Wählerschichten, vor allem Erstwähler und junge Altersgruppen, nutzen das Web und Mobile Internet vornehmlich zur Kommunikation und Informationsbeschaffung. Diese werden von den Parteien kaum noch erreicht", sagt BVDW-Präsident Arndt Groth.
Beteiligung der Wirtschaftszweige an der Umfrage Folgende Wirtschaftszweige der digitalen Branche haben sich an der BVDW Umfrage "Trend in Prozent" beteiligt: 38 Prozent Agenturen mit Schwerpunkt Online-Werbung, 21 Prozent Internet-Dienstleister, 15 Prozent Online-Vermarkter, 14 Prozent Portalbetreiber, Verleger beziehungsweise Publisher, ein Prozent Online-Händler sowie 11 Prozent aus sonstigen Bereichen.
Die komplette Auswertung erhalten Mitglieder des BVDW im geschlossenen Bereich MyBVDW auf der Website unter www.bvdw.org.
Weitere Informationen auf Anfrage und unter: www.bvdw.org/presse
Hochauflösendes Bildmaterial auf Anfrage und unter: www.bvdw.org/presseserver/tip_bundestagswahlkampf_2009
Über den BVDW
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung. Der BVDW ist interdisziplinär verankert und hat damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern. Im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen stehend unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller Kompetenzen der Mitglieder, gepaart mit den definierten Werten und Emotionen des Verbandes, bilden die Basis für das Selbstverständnis des BVDW. Wir sind das Netz.
Originaltext: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6862 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6862.rss2
Kontakt: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Kaistraße 14, 40221 Düsseldorf www.bvdw.org
Ansprechpartner für die Presse: Ingo Notthoff, Pressesprecher Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33 notthoff@bvdw.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
226148
weitere Artikel:
- Aktion 15 ruft auf: Gehen Sie auf jeden Fall wählen - aber nicht Ulla Schmidt! Hamburg (ots) - Die "Aktion 15" hat für die letzte Woche vor der Bundestagswahl ein neues Plakat herausgebracht. "Gehen Sie auf jeden Fall wählen - aber die auf keinen Fall", heißt es unter Anspielung auf Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. "Wer nicht wählen geht, wählt direkt Ulla Schmidt. Denn jeder Nichtwähler drückt den Stimmanteil ihrer Partei in die Höhe und ist damit verantwortlich, wenn diese marode Gesundheitspolitik zu Gunsten der Klinikkonzerne nach der Wahl weitergeht", warnt Dr. Thomas Fix, Sprecher der Gruppe. "Deshalb mehr...
- Der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, zum CSU-Sofortprogramm: "Wir freuen uns über die Handschrift des Wirtschaftsministers zu Guttenberg!" Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Vorlage des Sofortprogramms der CSU erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU, Kurt Lauk: "Wir freuen uns über die Handschrift des Wirtschaftsministers zu Guttenberg!" "Der Wirtschaftsrat begrüßt den heutigen Beschluss des CSU-Präsidiums. Das Papier trägt ganz deutlich die Handschrift des Wirtschaftsministers Karl Theodor zu Guttenberg. Wir freuen uns, dass die zentralen Forderungen des Wirtschaftsrates auch dieses Programm prägen: Alles muss unternommen werden, den Aufschwung zu stärken, mehr...
- Die Dienstleistungswirtschaft stärken - für Wachstum und Beschäftigung Berlin (ots) - Anlässlich der Bundestagswahl fordert der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) zu einer Wachstums- und Beschäftigungspolitik auf, die die Dienstleistungswirtschaft in den Blick nimmt. Der Kern einer solchen Politik ist nach Auffassung des BDWi die Begrenzung der Lohnnebenkosten, um die personalintensiven Dienstleistungen zu stärken. "Dies gelingt durch eine Neustrukturierung der Sozialversicherung, in dem versicherungsfremde Leistungen künftig nur noch durch Steuern finanziert werden. Die Rentenversicherung mehr...
- Koschyk: Steinmeier kann nicht Kanzler Berlin (ots) - Zur Focus-Berichterstattung über das Geschäftsgebaren des SPD Schatten-Mittelstandsbeauftragten Christ erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk: Ein Punktgewinn war die Berufung des Schattenmittelstandsbeauftragten Christ für SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier von Anfang an nicht. Der aktuelle Focus-Bericht über das Geschäftsgebaren von Herrn Christ und seinen Partnern bei der Bio-Kette Vitalia stellt nun die Frage: Was erfährt man über die Politik der SPD mehr...
- Managen statt Milch verschütten Frankfurt am Main (ots) - Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) ermutigt die protestierenden Milchbauern, sich auf ihre eigenen Kräfte zu besinnen. Gerade auf dem Milchmarkt bringt Bestandsbetreuung und effektives Gesundheitsmanagement mehr als die geforderte Quotensenkung. bpt-Präsident Dr. Hans-Joachim Götz zeigt sich besorgt über die teilweise aggressiven Proteste der Bauern: "Spätestens seit der Ministerkonferenz in Eisleben am vergangenen Freitag wissen wir, dass die Agrarminister keine nachhaltig wirksamen Möglichkeiten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|