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Schweinegrippe: Impfstoffspezialist warnt Länder vor Scheitern der Impfaktion

Geschrieben am 21-09-2009

Lorsch (ots) - Während Nutzen und Risiken der
Schweinegrippe-Impfung vielerorts noch diskutiert werden, befürchtet
eine der größten impfstoffversendenden Apotheken Deutschlands - die
A1-VersandApotheke im hessischen Lorsch - ein Scheitern der
Impfaktion aufgrund logistischer Fehleinschätzungen.

Die Verteilung der 50 Millionen Dosen des Impfstoffs gegen die
Schweinegrippe ist für alle Beteiligten eine außerordentlich große
Herausforderung. "Umso wichtiger ist daher eine realistische
Einschätzung des bevorstehenden Szenarios", so Dr. Marcus Krämer,
Leiter Marketing und Vertrieb der A1-VersandApotheke. "Für ganz
entscheidend halte ich die Frage, wie viele Dosen pro impfende Stelle
benötigt werden", erklärt Krämer. Nach seiner Einschätzung werden
dies durchschnittlich sehr viel weniger als die 500 Impfungen, der
derzeit vorliegenden kleinsten Packungseinheit, sein.

Die Erfahrungen der letzten Jahre mit dem normalen Grippeimpfstoff
zeigen, dass eine Arztpraxis durchschnittlich zwischen 100 -150
Impfungen pro Saison benötigt. Außerdem werden die 50 Millionen Dosen
vom Hersteller aus produktionstechnischen Gründen erst nach und nach
- über einen Zeitraum von 4-5 Monaten - zur Verfügung gestellt werden
können. Aus der Verteilung von 500 Dosen als kleinster Einheit
ergäben sich demnach zwei Konsequenzen: Zum einen würden in den
Kühlschränken der bereits belieferten Arztpraxen Impfstoffe lagern,
die erst im Laufe von mehreren Monaten verimpft werden könnten,
während andernorts mangels Belieferung noch keine Impfungen
durchgeführt werden könnten. Zum anderen würde eine kostspielige
Überversorgung erfolgen, dort wo die Menge von 500 Dosen den gesamten
Bedarf einer Arztpraxis übersteigt.

"Wenn man eine flächendeckende und zeitgleiche Versorgung
sicherstellen will, müsste man die Impfstellen mit kleineren
Einheiten von z.B. 50-100 Dosen beliefern, dafür aber mehrmals im
Laufe der Impfaktion". Diesem Sachverhalt sollten die Länder bei
ihrer Planung Rechnung tragen und nicht wie bisher von der
500er-Packung ausgehen. "Das sind wir der Gesundheit und den
Steuergeldern unserer Bürger schuldig", so Krämer zum Abschluss.

Über die A1-VersandApotheke:

Seit 2004 liefert die A1-VersandApotheke alle in Deutschland
zugelassenen Impfstoffe zu attraktiven Preisen und in streng
kontrollierter Qualität in viele tausend Arztpraxen. Die Lieferung
erfolgt innerhalb von 24 Stunden versandkostenfrei direkt in die
Praxis. Das A1-Team aus Apothekern und pharmazeutischem Personal legt
neben den deutlichen Preisvorteilen größten Wert auf kompetente
Beratung und ein Höchstmaß an Arzneimittelsicherheit.

Originaltext: A1-VersandApotheke
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57876
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57876.rss2

Pressekontakt:
Dr. Marcus Krämer
A1-VersandApotheke
Ludwig-Erhard-Straße 15
64653 Lorsch
Telefon: 06251 / 707 10 0
Fax: 06251 / 707 10 11
E-Mail: info@a1-versandapotheke.de


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