Topmanager fordern Einschreiten der Politik bei Bonusfrage / 19. LAB Managerpanel
Geschrieben am 24-09-2009 |
Düsseldorf (ots) -
- 71 % fordern gesetzliche Begrenzung von Boni
- 40 % befürworten politischen Alleingang Deutschlands, falls G20-Gipfel in Pittsburgh ergebnislos endet - 65 % lassen sich von Haltung der Parteien zur Bonusfrage in Wahlentscheidung beeinflussen
Bonuszahlungen an Führungskräfte, die einen kurzfristigen Unternehmenserfolg belohnen oder die den Aufbau unverhältnismäßiger Risikopositionen fördern, sollten gesetzlich reglementiert werden. Das fordern 71 % der deutschen Topmanager laut einer Umfrage unter 315 deutschen Führungskräften, durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company im Rahmen des 19. LAB Managerpanels. Die Studienteilnehmer befinden sich damit auf einer Linie mit Forderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie von Teilen der SPD und der CDU.
"Deutschlands Manager haben offensichtlich den Glauben an die Selbstreinigungskräfte der Wirtschaft verloren", sagt Klaus Aden, Geschäftsführer der LAB unter Verweis auf eine LAB-Umfrage im Dezember 2007: Damals stimmten nur 12 Prozent für eine gesetzliche Reglementierung der Managervergütungen.
Im Vorfeld des G-20-Gipfels von Pittsburgh fragte LAB diesmal weiterhin, ob Deutschland einen Alleingang wagen sollte, falls Bundeskanzlerin Merkels mit ihren Forderungen nach international verbindlichen Regeln für Managergehälter scheitern sollte. Für den Alleingang stimmen 40 Prozent der Führungskräfte, 49 % lehnen ihn ab. "Ohne die EU-Länder lässt sich das nicht regulieren", sagt stellvertretend einer der Befragten.
Die Haltung der politischen Parteien zur Frage der Begrenzung von Boni und Managergehältern könnte auch Einfluss auf den Ausgang der kommenden Bundestagswahl haben: 65 % der Führungskräfte sagten, die Einstellung einer Partei zu dieser Frage habe Einfluss auf ihre Wählergunst.
Ergebnisse des LAB Managerpanels zum Download unter: www.labcompany.net
Zum Managerpanel: An der Umfrage von LAB & Company unter 1.217 Teilnehmern des Managerpanels haben sich 315 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft beteiligt, überwiegend aus der ersten und zweiten Hierarchieebene.
Zum Unternehmen: LAB Lachner Aden Beyer & Company ist eine international tätige Personalberatung, spezialisiert auf die Suche und Auswahl von Top-Führungskräften in allen wichtigen Marktsegmenten. LAB gehört zu den Top 15 der führenden Personalberatungen in Deutschland. Die Gesellschaft mit etwa 30 Mitarbeitern verfügt über Büros in Düsseldorf, München, Hamburg und Wien. LAB ist Mitglied des globalen Netzwerks Penrhyn International sowie des weltweit bedeutendsten Verbands für Personalberatungen, der Association of Executive Search Consultants (AESC).
Originaltext: LAB Lachner Aden Beyer & Company GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63875 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63875.rss2
Pressekontakt: Klaus Aden, LAB & Company, Tel. 0211/159 799 10, E-Mail aden@labcompany.net
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