Steinbach: Die Freiheit der Gedanken braucht ein Zuhause
Geschrieben am 25-09-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Aufnahme der iranischen Autorin Pegah Ahmadi in der "Stadt der Zuflucht" Frankfurt erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:
Mit der Vergabe des zweijährigen Stipendiums des Projektes "Stadt der Zuflucht" an die iranische Autorin Pegah Ahmadi erhält eine großartige junge Dichterin, Literaturkritikerin und Übersetzerin das notwendige freiheitliche Fundament für ihre schöpferische Arbeit. Die Freiheit ihrer Gedanken findet in der Stadt Frankfurt ein Zuhause.
In ihrer Heimat wird Pegah Ahmadi in ihrer dichterischen Arbeit behindert, ihr Privatleben bespitzelt, ihre Teilnahme am internationalen Lyrikfestival verhindert. Die kluge junge Frau ist dem iranischen Regime ein Dorn im Auge, zeigt sie doch vielen ihrer Generation mit ihren Werken, welche Wirkkraft die Gedanken haben, und fordert auf, selbst zu denken.
Der Einfluss freiheitlich amerikanischer Dichtung, den sie mit ihren Übersetzungen in einem die Menschenrechte missachtenden Land ihren Mitmenschen zugänglich macht, schwächt das diktatorische Regime und stärkt den Wusch der Iraner, sich dem Westen, der Demokratie und Freiheit zu öffnen.
Die Stadt Frankfurt schafft mit Unterstützung der Frankfurter Buchmesse und Gesellschaft litprom zum wiederholten Mal eine in ihren Menschenrechten bedrohten für literaturschaffenden Persönlichkeit Bedingungen, sich entfalten zu können und das kulturelle und politische Leben in Deutschland kennenzulernen.
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