UN erwartet Massenproteste gegen Armut vom 16. bis 18. Oktober / Weltweite Aktion "Stand Up": Hunderte Aktionen in Deutschland erinnern neue Bundesregierung an entwicklungspolitische Zusagen
Geschrieben am 01-10-2009 |
Bonn (ots) - Vom 16. bis 18. Oktober werden weltweit Millionen Menschen symbolisch gegen Armut aufstehen und von ihren politischen Vertretern die Umsetzung der UN-Millenniumsziele fordern. Auch bundesweit werden mehrere hundert Aktionen die neue Bundesregierung an die entwicklungspolitischen Zusagen Deutschlands erinnern. Die Schirmherrschaft in Deutschland hat Bundespräsident Horst Köhler inne.
"Die globalen Krisen haben die Situation der armen Länder drastisch verschärft und bedeuten für viele Menschen den sicheren Tod ", sagt Dr. Renée Ernst, Leiterin der UN-Millenniumkampagne. "Die Menschen in Deutschland erwarten von der neuen Regierung, verantwortlich zu handeln und die nötigen Schritte zur Umsetzung der Millenniumsziele zu gehen". Dazu gehöre der Einsatz für gerechte Welthandelsbeziehungen und die Einhaltung der finanziellen Zusagen für die Entwicklungsländer. "Die neue Regierung sollte ein klares Zeichen setzen und die Millenniumsziele im Koalitionsvertrag verankern," unterstreicht Ernst.
Der Auftakt des Stand Ups in Deutschland findet in der UN-Stadt Bonn statt. Am UN-Campus (Langer Eugen) wird es am 16.10 um 12:00h einen Stand Up der UN-Belegschaft und eine Hubschrauberaktion geben. Am 18.10 wird Sänger und Songwriter Patrice die Massen in Bonn mit einem kostenlosen Konzert zum Stand Up in Bewegung bringen. In Berlin werden Schüler vor der Gedächtniskirche aufstehen. In Karlsruhe werden alle Schulen der Stadt in einem Sternmarsch zum Marktplatz ziehen. Weitere kreative Aktionen sind unter anderem in Erfurt, Frankfurt, Münster, Siegburg, Regensburg und München geplant. Wie Interessierte sich beteiligen können erfahren sie auf www.stell-dich-gegen-armut.de .
Weltweit reichen die Stand Ups von Protestzügen in Sierra Leone und Konzerten in Ruanda bis zu Großdemonstrationen in Bangladesh. Zum Stand Up rufen die Millenniumkampagne der Vereinten Nationen und der Global Call to Action against Poverty (in Deutschland "Deine Stimme gegen Armut") auf. Letztes Jahr beteiligten sich über 116 Millionen Menschen in mehr als 100 Ländern an der Aktion - rund 2% der Weltbevölkerung.
Originaltext: UN Millenniumkampagne in Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59346 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59346.rss2
Pressekontakt: Stephanie Bindzus, Tel. 0228-815-2276, bindzus@un-kampagne.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
228280
weitere Artikel:
- Hausarztvertrag mit Knappschaft feiert erstes Jubiläum / Erfolg der bisherigen Zusammenarbeit bestätigt Berlin (ots) - "Bereits nach einem Jahr hat sich das Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und der Knappschaft erwiesen. In dem gemeinsamen Hausarztvertrag haben sich bislang über 5.000 Vertragsärzte und über 105.000 Knappschaftsversicherte bundesweit eingeschrieben. Diese erfreuliche Entwicklung bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Mit diesen Worten hat Dr. Carl-Heinz Müller, Vorstand der KBV, die erste Bilanz zum einjährigen mehr...
- Babyschnuller sind Bisphenol-A-belastet. Hormonell wirksame Chemikalien in Kinderartikeln und lebensmittelnahen Anwendungen gehören verboten Berlin (ots) - Viele Babyschnuller sind mit hormonell wirksamen Chemikalien belastet. In allen zehn durch ein Testlabor im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) untersuchten Schnullern wurde Bisphenol A gefunden. Diese Substanz steht im Verdacht, Unfruchtbarkeit, Schädigungen der Gehirnentwicklung und Brustkrebs hervorzurufen. "Säuglinge und Kleinkinder reagieren besonders empfindlich auf hormonartige Schadstoffe wie Bisphenol A", sagte Professor Ibrahim Chahoud, Toxikologe an der Berliner Universitätsklinik mehr...
- Steinbach: Lage der Christen in der Türkei weiterhin bedrohlich Berlin (ots) - Anlässlich jüngster Meldungen in der türkischen Presse über die Bespitzelung von Christen erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB: Die Lage der Christen in der Türkei ist trotz angekündigter Verbesserungen für religiöse Minderheiten weiterhin bedrohlich: Nach kürzlichen Meldungen der "Hürriyet" ist zum ersten Mal bestätigt worden, dass der türkische Staat im Lande Christen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit bespitzeln lässt. Laut dem in mehr...
- Wechsel in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund (mit Bild) Berlin (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Die Spitzenpositionen der Selbstverwaltungsgremien der Deutschen Rentenversicherung Bund wechseln zum 1. Oktober 2009 turnusgemäß zwischen den Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Auf der Bundesebene übernimmt Alexander Gunkel den Vorsitz im Bundesvorstand. Der Arbeitgebervertreter löst die bisherige Vorsitzende Annelie Buntenbach ab. Sie gehört als Stellvertreterin der Gruppe der Versicherten an. In der mehr...
- Dietmar Bartsch: Versprochen - gebrochen! Berlin (ots) - Zur Entscheidung der Thüringer SPD, mit der Union Koalitionsgespräche aufzunehmen, erklärt der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch: Die gestrige Entscheidung ist unverständlich. Sie korrespondiert nicht mit dem angekündigten neuen politischen Kurs der SPD. Was eine schwarz-rote Koalition für das Land bringt, haben die vergangenen vier Jahre auf Bundesebene gezeigt: keinen flächendeckenden Mindestlohn, den Ausbau des Niedriglohnsektors, ein Anstieg der Kinderarmut, Einstieg in die Zweiklassenmedizin... Die gestrige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|