WAZ: EU-Kommissarin warnt vor zweiter Grippewelle
Geschrieben am 01-10-2009 |
Essen (ots) - EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou hat davor gewarnt, die Schweinegrippe zu unterschätzen. "Europa droht eine zweite Grippewelle mit mehr Todesfällen", sagte Vassiliou in einem Interview mit der WAZ-Gruppe (Freitagausgabe). Niemand wisse, wie sich das Virus entwickeln werde. "Unsere Sorge ist, dass sich A (H1N1) auch mit anderen Grippestämmen mischen könnte und es zu Mutationen kommt", erklärte Vassiliou und fügte an: "Zur Panik gibt es nach wie vor keinen Grund, aber wir müssen wachsam bleiben und uns vor einer Ansteckung schützen". Im Vorblick auf die demnächst startenden Impfungen hob die EU-Kommissarin hervor, dass die europäische Arzneimittel-Agentur die jüngst zugelassenen Impfstoffe als sicher eingestuft habe. Trotzdem müssten die EU-Staaten "nun sehr genau beobachten, ob und welche Nebenwirkungen eintreten". Schwangeren Frauen empfiehlt Vassiliou, sich auf jeden Fall vor einer Impfung den Rat ihres Arztes einzuholen. Die EU-Kommissarin verteidigt die Pharmakonzerne gegen Vorwürfe, Aufregung geschürt zu haben, um Kasse zu machen. "Wir haben die Pharma-Unternehmen sogar dazu gedrängt, so schnell wie möglich Impfstoffe zu entwickeln. Es ist daher unfair zu behaupten, diese hätten die Situation ausgenutzt."
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
228429
weitere Artikel:
- Landeszeitung Lüneburg: ,,Das Duo ist genau falschherum besetzt" -- Parteienforscher Prof. Dr. Jürgen W. Falter kritisiert Entscheidung der SPD-Spitze Lüneburg (ots) - Die Wahlsieger Union und FDP haben ihren Fahrplan für die Koalitionsverhandlungen festgelegt, am Montag findet die erste Runde statt. Dabei stehen mit der Steuer- und Sozialpolitik strittige Themen an. Die SPD versucht nach dem Wahldesaster, mit einer neuen Führung einen Neuanfang. Der Absturz in die Oppostion sei das Beste, was der SPD passieren konnte, denn ,,eine zweite Große Koalition hätte die SPD kaum durchgehalten. Sie wäre als Juniorpartner weiter zerschlissen worden", sagt der Parteienforscher Prof. Dr. Jürgen mehr...
- N24-EMNID-UMFRAGE: Gabriel für SPD-Vorsitz geeignet / Mehrheit gegen "Linksruck" der SPD Berlin (ots) - Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass der derzeitige Umweltminister Sigmar Gabriel für das Amt des SPD-Vorsitzenden geeignet ist. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24 erklärten 48 Prozent der Befragten, Gabriel sei für dieses Amt geeignet. Nur 34 Prozent halten Gabriel als SPD-Chef für ungeeignet. Die Wahlniederlage der SPD lasten die meisten Deutschen allerdings ohnehin nicht dem SPD-Spitzenpersonal an. Nur 28 Prozent geben den SPD-Führungspersonen die Schuld an der mehr...
- Fischbach: Förderung von Mädchen zahlt sich aus Berlin (ots) - Das Projekt "FiT - Frauen in technischen Berufen" der Ford-Werke GmbH besteht in diesem Monat seit zehn Jahren. Dazu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB: Herzlichen Glückwunsch an Ford zum zehnjährigen Geburtstag des Projekts "FiT - Frauen in technischen Berufen"! Mit seinem Einsatz hat das Unternehmen gezeigt, dass Mädchen sich auch für technische Berufe interessieren, wenn ihnen diese näher gebracht werden. Die Politik kann hier nur Anstöße geben. Es ist mehr...
- Repräsentative Wahlstatistik für die Europawahl 2009 verfügbar Wiesbaden (ots) - Wiesbaden - Über die Hälfte der jungen Wählerinnen und Wähler zwischen 18 und 24 Jahren in Deutschland haben bei der diesjährigen Europawahl ihre Stimme kleineren Parteien gegeben. Für CDU/CSU und SPD stimmten in dieser Altersgruppe 49,4%. Dies teilt der Bundeswahlleiter aufgrund der nun vorliegenden Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik zur Europawahl am 7. Juni 2009 mit. Die Ergebnisse geben Aufschluss über das Wahlverhalten bei der Europawahl in Deutschland nach Geschlecht, nach Altersgruppen sowie nach der Struktur mehr...
- Neues Deutschland: zum Koalitionsgerangel in Thüringen Berlin (ots) - Den politischen Wechsel wollte Thüringens SPD-Landeschef Christoph Matschie im Freistaat einleiten und das System Althaus beenden. Das jedenfalls versprach er im Landtagswahlkampf. Geglaubt haben es ihm offenbar nicht sehr viele. Seine Partei landete mit 18 Prozent auf Rang drei hinter CDU und LINKER. Das allerdings focht ihn nicht an, er wolle Ministerpräsident werden, tönte er nach dem Desaster immer noch. Mit dieser Option ging er in die Sondierungsgespräche. Er werde mit allen sprechen, kündigte er an und sonnte sich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|