Rheinische Post: FDP und Union streiten über Bürgergeld und Steuern
Geschrieben am 06-10-2009 |
Düsseldorf (ots) - Um die Zukunft von Hartz IV und das alternative liberale Modell eines Bürgergeldes ist ein offener Streit zwischen CDU und FDP ausgebrochen. "Das liberale Bürgergeld ist nicht nur leistungsgerecht, sondern auch bedarfsorientiert", sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die von der FDP vorgeschlagene Pauschalisierung passe sich den jeweiligen regionalen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen an. Damit reagierte Niebel auf CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla, der an einer bedarfsorientierten Förderung festhalten will und das liberale Modell mit dem Hinweis auf regional unterschiedliche Kosten abgelehnt hatte. Niebel widersprach Pofalla auch bei der Einschätzung, eine größere Steuerentlastung sei nicht möglich: "Wir müssen gerade jetzt insbesondere die Familien sowie die kleinen und mittleren Einkommensgruppen spürbar entlasten", sagte Niebel. Dazu sei eine "echte Steuerstrukturreform mit niedrigeren, einfacheren und gerechteren Sätzen" nötig.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
229235
weitere Artikel:
- Dorothée Menzner: Bund muss Fahrpreiserhöhung stoppen Berlin (ots) - "Jetzt können die schwarz-gelben Möchtegern-Regierenden zeigen, dass es ihnen ernst ist mit den vor der Wahl versprochenen Entlastungen der Bürgerinnen und Bürger. Sie müssen die für Dezember angekündigte Fahrpreiserhöhung bei der Deutschen Bahn verhindern. Immerhin ist der Bund nach wie vor Mehrheitsaktionär der DB AG", fordert Dorothée Menzner. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Gerade in Zeiten sinkender Einkommen hätte durch den Verzicht auf Fahrpreiserhöhungen ein positives Signal mehr...
- Mittelstandspräsident Ohoven fordert komplette Abschaffung der Erbschaftssteuer: "Steuer vernichtet Arbeitsplätze" Bonn (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, fordert den kompletten Verzicht auf die Erbschaftssteuer. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte er: "Die Erbschaftssteuer muss völlig abgeschafft werden." Alleine deren Beitreibung verursache "riesige Kosten". Zudem sei noch nicht einmal klar, ob sie zweieinhalb oder vier Milliarden Euro einbringe. In seinen Augen sei die vor einigen Wochen eingeführte Steuer verfassungswidrig. Wörtlich sagte Ohoven: "Die Erbschaftssteuer ist doch ein Wahnsinn." mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Politiker Edathy zu Sarrazin: "Das ist Rassismus pur" Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hat dem Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin den Rücktritt nahe gelegt. "Das ist Rassismus pur und eine Tonlage, die ich außerhalb der NPD bisher nicht vernommen habe", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) zu Sarrazins Interview-Äußerungen. "Das ist weder akzeptabel noch entschuldbar. Deshalb sollte Herr Sarrazin sein Vorstandsmandat bei der Bundesbank niederlegen. Anderenfalls sollte er aus dem Amt entfernt werden." Auch müsse Sarrazins mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Regierungsbildung Kritik an spärlicher Vertretung Sachsen-Anhalts in den Koalitionsverhandlungen Halle (ots) - An der spärlichen Vertretung der CDU Sachsen-Anhalt bei den Berliner Koalitionsverhandlungen ist Kritik aufgekommen. Dies berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Während fünf CDU-Politiker aus Sachsen inklusive Ministerpräsident Stanislaw Tillich an den Gesprächen teilnehmen, ist die CDU Sachsen-Anhalt nur mit Wirtschaftsminister Reiner Haseloff präsent. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer fehlt. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper sagte dazu: "Da haben sie sich nicht mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Lager der SPD: Frankfurt/Oder (ots) - Mit ihrem alt-neuen Spitzenpersonal, wie auch immer inthronisiert, wird die SPD - vorerst zumindest - leben müssen. Was aber noch gar nicht ernsthaft begonnen hat, ist die Debatte über die inhaltliche Neuaufstellung. Die Tendenz, einfach zu kassieren, was in den vergangenen Jahren sauer aufgestoßen ist, wird nicht wirklich weiterführen. Und das Verhältnis zur Linken, das sich normalisieren wird, wird derzeit nur unter dem Gesichtspunkt von Machtoptionen geführt. Auch das ist so voreilig wie dürftig. +++ Originaltext: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|