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Weltweite Werbeausgaben im ersten Halbjahr 2009 weiterhin rückläufig / Erste Anzeichen einer Erholung im zweiten Quartal 2009 / Asia-Pazifik zeigt als erste Region seit Anfang des Jahres ein Werbewach

Geschrieben am 08-10-2009

Hamburg (ots) - Während die Weltwirtschaft anfängt sich langsam zu
erholen, zeigt der globale Werbemarkt ebenfalls erste Anzeichen einer
Besserung. Laut dem Nielsen-Bericht Global AdView Pulse, der
Werbeausgaben in 27 Märkten in Asien, Nordamerika, Europa und Afrika
beobachtet, fielen die Gesamtwerbeausgaben im ersten Halbjahr 2009 im
Vorjahresvergleich um minus 6,8 Prozent. Der Rückgang des ersten
Quartals fällt mit einem Minus von 7,9 Prozent stärker aus als im
zweiten Quartal 2009 mit minus 5,8 Prozent. Die Region Asia-Pazifik
zeichnet mit einem Plus von 6,5 Prozent im zweiten Quartal für dieses
Wachstum verantwortlich, während Europa und Nordamerika noch mit
einigen Herausforderungen der Wirtschaftskrise zu kämpfen haben.

Alle Mediengattungen büßten im ersten Halbjahr 2009 aufgrund
allgemeiner Kosteneinsparungen der Werbungtreibenden an Werbeumsätzen
ein. Zeitschriften und Zeitungen wurden mit minus 18,5 Prozent bzw.
minus 7,5 Prozent am härtesten getroffen. Radio konnte sich mit einem
Rückgang seiner Werbeumsätze um minus 3,1 Prozent als Medium mit dem
geringsten prozentualen Rückgang behaupten, während das Fernsehen ein
Minus von 4,3 Prozent verzeichnete.

"In dieser Wirtschaftslage scheinen Marken lieber in den
elektronischen Medien zu werben: TV wird immer als zuverlässiges
Medium in schweren Zeiten gesehen und Radio bietet eine solide
Plattform für einen Aufruf zum Handeln," so Ben van der Werf,
Geschäftsführer, Global AdView, The Nielsen Company. "Im weiteren
Verlauf des Jahres 2009 erwarten wir eine langsame Verbesserung im
Rundfunkwerbemarkt. Es ist aber unwahrscheinlich, dass sich die
Printwerbung in nächster Zeit großartig erholen wird."

Die Mehrheit der Branchen reduzierten ihre Werbebudgets im
Vergleich zum Vorjahr weiter. Allerdings entwickelten sich drei
Branchen im ersten Halbjahr 2009 gegen diesen negativen Trend, was
insbesondere auf das gute Ergebnis im zweiten Quartal 2009
zurückzuführen ist.

"Handel, Konsumgüter und die Gesundheitsbranche sind in der Tat
die einzigen Bereiche, die im ersten Halbjahr 2009 mehr geworben
haben als im Vorjahr", sagte van der Werf. "Dies liegt zum Teil an
den erhöhten Werbeausgaben für Grundprodukte wie z. B. Lebensmittel,
für billigere Alternativen in der Freizeitgestaltung, wie z. B.
Schnellrestaurants und für "Do-it-yourself"-Produkte. Es ist
sicherlich als gutes Zeichen anzusehen, dass von den drei
Branchengewinnern des ersten Halbjahres einzig der Handel bereits im
ersten Quartal eine positive Entwicklung verzeichnen konnte."

Die höchsten prozentualen Rückgänge in den Werbeausgaben wurden im
ersten Halbjahr 2009 von den Branchen Automobil (minus 21 Prozent)
und Finanzen (minus 17,2 Prozent) verzeichnet. Der Werbetrend für die
Finanzbranche entwickelte sich in manchen Ländern hingegen wieder
positiv. Die Automobilbranche musste in fast allen beobachteten
Ländern - mit Ausnahme von Indien - Werberückgänge verbuchen. Auch
bei vielen anderen Branchen konnte ebenfalls in einigen Ländern eine
Trendwende beobachtet werden, z.B. in China, Frankreich, Italien,
Spanien und den USA. Demzufolge ändern Werbungtreibende auch ihre
Strategien: "Im Moment liegt der Fokus auf der Förderung vom
Markenwert und auch das Thema Umwelt wird in der Werbung vieler
Ländern immer wichtiger", kommentierte van der Werf.

Die Grafiken zu dem Text erhalten Sie unter folgendem Link:
http://www.nielsen.de/inxmail/Global_1HJ_2009_Pressecharts.ppt

Originaltext: The Nielsen Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53252
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53252.rss2

Pressekontakt:
Silke Trost
Snr. Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media Germany
The Nielsen Company
mailto:Silke.Trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133


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