WAZ: Wege aus der (Kredit-)Klemme - Kommentar von Christopher Shepherd
Geschrieben am 11-10-2009 |
Essen (ots) - Bislang haftete Großbritannien der Ruf an, eine besonders neoliberale Wirtschaftspolitik zu betreiben. Dieses Urteil kann man nun aber getrost in die Mottenkiste tun, denn wie kaum ein anderes Industrieland hat Großbritannien der Finanzwelt Fesseln angelegt. So will der britische Staat teilverstaatliche Banken dazu zwingen, Milliardenkredite an Unternehmen zu vergeben. Das ist auch das gute Recht Londons, dies als Gegenleistung für Staatshilfen für die Banken einzufordern. Ansonsten könnten die Finanzinstitute die Milliarden von der öffentlichen Hand horten, so dem Markt dringend benötigte Liquidität für Kredite entziehen und als Folge dessen neue Kredite zu künstlich überhöhten Konditionen anbieten. Das war aber wahrlich nicht der Grundgedanke für die Staatshilfen. Da sollte es sich auch die neue Bundesregierung zum Vorbild nehmen, wie Großbritannien mit Banken umgeht und sich so einer drohenden Kreditklemme entgegenstellt. Solche Mittel müssen auch der deutschen Bankenaufsicht zur Verfügung stehen, damit sie wirksam auf die Finanzkrise und ihre Folgen reagieren kann.
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