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Gescheitertes Umweltgesetzbuch und EU-Urteil erschweren Rechtssicherheit 11. EUROFORUM-Jahrestagung "Immissionsschutzrecht im Wandel" 24. und 25. November 2009, Lindner Congress Hotel, Düsseldorf

Geschrieben am 12-10-2009

Düsseldorf (ots) - Der Emissionshandel in Europa hat durch das
Urteil des Europäischen Gerichts vom 23. September 2009 einen
Rückschlag erlitten. Das Gericht erklärte die von der EU-Kommission
verhängten Kürzungen der Nationalen Allokationspläne für nichtig, in
denen die Kommission die Anzahl der zu verteilenden Emissionsrechte
für die einzelnen Länder festgelegt hatte. Die CO2-Märkte reagierten
auf das EU-Urteil mit einem Preiseinbruch. Niedrige CO2-Preise geben
den Unternehmen aber nur wenige Anreize, ihren CO2-Ausstoß zu
verringern und in neue Techniken zu investieren, so dass die
Unsicherheit über die Zukunft des Emissionshandels wächst.

Auf 11. EUROFORUM-Jahrestagung "Immissionsschutzrecht im Wandel"
(24. und 25. November 2009, Düsseldorf) diskutieren
Umweltrechtsexperten aus Politik und Wirtschaft über die Auswirkungen
des EU-Urteils auf die Klimaschutzbemühungen der Unternehmen und über
die Zukunft eines weltweit funktionierenden CO2-Handels. Die
Erwartungen der EU-Kommission für einen europaweiten Emissionshandel
nach 2012 erläutert Peter Zapfel (Europäische Kommission). Über die
Erfahrungen und Konsequenzen der ersten und zweiten Handelsperiode
und die Vorbildfunktion des europäischen Systems für einen
internationalen Kohlenstoffmarkt spricht Franzjosef Schafhausen
(Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit).

Umweltgesetzbuch light

Neben dem Emissionshandel greift die etablierte
EUROFORUM-Jahrestagung für Umweltbeauftragte und Umweltjuristen auch
die im Sommer 2009 verabschiedeten Nachfolgegesetze des gescheiterten
Umweltgesetzesbuches auf. Die zuständigen Referatsleiter für das
Bundesnaturschutzgesetz, das Wasserhaushaltsgesetz und das
Bundes-Immissionsschutzgesetz aus dem Bundesumweltministerium stellen
die neuen Gesetze vor und zeigen den Anpassungsbedarf in der Praxis
der Unternehmen auf.

Grenzen der Versicherbarkeit

"Neues Gesetz - Wenig Wirkung? Das neue Umweltschadensgesetz
behält eine Reihe von spannenden Neuerungen für Unternehmen bereit",
stellt Jörg Sons (AXA Versicherung AG) fest. Zwei Jahre nach
Inkrafttreten des Umweltschadensgesetzes erläutert Sons
Haftungsfragen und geht auf erste Schadens-Erfahrungen ein. Mario
Senft (Sanofi-Aventis Deutschland GmbH) erläutert die Anforderungen
an das Risikomanagement durch das Umweltschadensgesetz aus Sicht
eines chemisch-pharmazeutischen Unternehmens.

Weitere Themen der EUROFORUM-Jahrestagung sind das
Genehmigungsmanagement, die Novelle der IVU-Richtline und die
Auswirkungen des Globally Harmonised System.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/pr-immissionsschutzrecht09

Originaltext: EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM - ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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