Lausitzer Rundschau: Zum Deutschen Buchpreis für Kathrin Schmidt / Im Schatten von Herta Müller
Geschrieben am 12-10-2009 |
Cottbus (ots) - Der Deutsche Buchpreis ist ein Erfolgsmodell. Er überzeugt als Garant für literarische Qualität und als Marketinginstrument des Buchhandels. Seit ihrer ersten Vergabe im Jahr 2005 hat diese Auszeichnung Aufmerksamkeit, die sonst oft nur internationale Bestseller finden, auf gute heimische Literatur gelenkt. Hätte der im letzten Jahr geehrte, großartige Roman "Der Turm" vom zuvor weitgehend unbekannten Uwe Tellkamp ohne diese Hilfe 450000Käufer gefunden? In diesem Jahr freilich steht der Deutsche Buchpreis im Schatten des Literaturnobelpreises. Dessen überraschende Vergabe an Herta Müller vor wenigen Tagen hat der rumäniendeutschen Schriftstellerin bereits einen Käuferansturm beschert. Insofern war es eine gute Entscheidung der Buchpreis-Jury, dass sie nicht Herta Müllers favorisierten Roman "Atemschaukel" prämiert hat, sondern Kathrin Schmidts "Du stirbst nicht". Möge dieses Buch im Windschatten Herta Müllers gebührende Aufmerksamkeit finden.
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