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Mit Prädikat ins Kino - Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) richtet ihre Kommunikation am Kinobesucher aus +++ Sperrfrist: 15.10. 12 Uhr +++

Geschrieben am 14-10-2009

Wiesbaden (ots) - Die Filmbewertungsstelle (FBW) wird sich
verstärkt an die Zuschauer richten und startet ab sofort mit dem
neuen Namen Deutsche Film- und Medienbewertung und einem Relaunch der
fast 60 Jahre alten Einrichtung in den Filmherbst. Zur Frankfurter
Buchmesse 2009 stellten Günter Schmitteckert, Abteilungsleiter beim
Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und FBW-Direktorin
Bettina Buchler das neue Konzept der FBW mit den grundlegenden
konzeptionellen Neuerungen und einer neuen Homepage der
Öffentlichkeit vor. "Die Bundesländer unterstützen das neue
zukunftsweisende Konzept der FBW und sind überzeugt von der Bedeutung
und der wichtigen Rolle, welche die unabhängige gutachterliche
Einrichtung in der modernen Medienwelt spielt", so Günter
Schmitteckert. Hessen ermöglichte die Modernisierungsmaßnahmen, indem
es in diesem Jahr erstmalig die sich sonst komplett selbst
finanzierende Behörde mit einer Anschubfinanzierung fördert.

Im Rahmen des Fachgespräches diskutierten die anwesenden
Journalisten und Branchenkenner mit den FBW-Gutachtern und
Filmfestivalleitern Adrian Kutter und Linde Fröhlich ausführlich die
Möglichkeiten der Film- und Medienbewertung. "Bei 500 Neustarts im
Kino und dazu einem riesigen Sortiment an Filmen im
Home-Entertainment-Markt, da sind die unabhängigen Auszeichnungen der
FBW als Orientierung gefragt," so FBW-Jurorin Linde Fröhlich. "Die
Prädikate haben darüber hinaus als besondere Auszeichnung und
Anerkennung der künstlerischen Leistung für die Filmemacher selbst
große Bedeutung und in manchen Fällen Karrieren befördert", wie
Adrian Kutter feststellte, der selbst mit seinem Festival namhafte
Talente entdeckte. Eine kleine Premiere stellte die Präsentation des
animierten FBW-Imagespots in Anwesenheit der Hamburger
Trickfilm-Regisseure Jim Lacy und Kathrin Albers. Der Film wird in
Zukunft in zahlreichen deutschen Kinos zum Einsatz kommen.

"Mit dem neuen Namen unterstreicht die im Jahre 1951 gegründete
Bewertungsstelle aller Länder ihre bundesweite Bedeutung und öffnet
sich auch zukünftigen Entwicklungen im Medienmarkt", so
FBW-Direktorin Bettina Buchler. Im Zuge der Neupositionierung wurde
auch der Internetauftritt modernisiert und das Serviceangebot
nutzerfreundlich ausgebaut. Damit entspricht die FBW der immer
stärkeren Informationsnachfrage von Seiten der Kinozuschauer, die
sich durch einen neuen FBW-Newsletter über den Start brandaktueller
Film-Highlights informieren können. Die Navigation ist übersichtlich
und Informationen können schnell abgerufen werden. Der neue Auftritt
bietet mit klarem, frischem Design den Zugang zur FBW-Filmdatenbank
mit zahlreichen informativen Texten zu den ausgezeichneten Filmen:
Gutachten, Pressetexte und FBW-Filmempfehlungen sowie Trailer,
Filmbilder und weiterführende Informationen. Verschiedene
Suchfunktionen erleichtern die schnelle Recherche für
unterschiedliche Zielgruppen. Dabei stellt die neue Seite neben
Spielfilmen ebenso die Schwerpunkte Kinderfilm, Kurzfilm und
Dokumentarfilm vor.

Die wichtigsten Veränderungen der Website
www.fbw-filmbewertung.com im Überblick:
- verbesserte Navigation und Suchfunktionen
- nutzerfreundliche Übersichtlichkeit
- Kinostarts und Neuerscheinungen auf DVD immer aktuell im Newsletter
- fundierte Texte und kostenlose Informationen zu Filmen und Medien
- Filmempfehlungen als PDF zum schnellen Ausdruck
- direkter Zugang zur FBW-Datenbank
- neuer Service für Kinos
- PR- und Presse-Material zur freien Nutzung
- Material zur Förderung von Medienkompetenz und für
medienpädagogische Arbeit

Hintergrund zur Deutschen Film- und Medienbewertung:
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) begutachtet filmische
Produktionen auf ihre Qualität und zeichnet herausragende Werke mit
den Prädikaten "wertvoll" und "besonders wertvoll" aus. Unabhängige
FBW-Jurys bewerten Filme auf Antrag: Deutsche und internationale
Produktionen, kleine Arthouseperlen und Mainstream, Kurz- und
Langfilme, Dokumentarfilme. Die Prädikate sind begehrte
Auszeichnungen für Filmemacher, Lob und Anerkennung für ihre Werke.
Gleichzeitig dienen die Gütesiegel dem Zuschauer zur Orientierung in
einem vielfältigen Angebot im Kino und auf DVD. Sie gelten so als
unabhängige Filmempfehlungen.
Die FBW wurde 1951 als gutachterliche Stelle aller Bundesländer in
Wiesbaden gegründet, wo sie noch heute ihren Sitz hat. Die FBW
basiert auf einem einzigartigen Prinzip: die Bundesländer benennen
Experten aus den unterschiedlichsten Medienbereichen, die
ehrenamtlich als Gutachter für die FBW tätig sind - darunter u.a.
Filmkritiker, Festival-Leiter, Kinobetreiber, Hochschulprofessoren,
Leiter von Filminstitutionen. Aus einem Pool von 85 Gutachter werden
fünfköpfige Jurys gebildet, die in immer neuen Konstellationen bei
der FBW zusammen kommen. Gemeinsam sichten sie die eingereichten
Filme und stimmen nach ausführlicher Diskussion über die Vergabe
eines Prädikates ab. Dabei gelten allgemeine Kriterien der
Filmanalyse. Die Filme werden beurteilt innerhalb ihres Genres nach
Stoff und Form, nach Relevanz und Originalität des Themas, nach
handwerklicher und filmkünstlerischer Qualität und schließlich der
Angemessenheit der Mittel für den Film als Gesamtwerk.
Die Prädikate qualifizieren für die bundesweite Film- und
Medienförderung. Darüber hinaus werden die Begründungen als
unabhängige Information für Kinogänger und Mediennutzer über das
Internet und die Presse veröffentlicht. Die Auszeichnungen leisten so
auch einen Beitrag zur Diskussion um die inhaltliche und ästhetische
Qualität und den kulturellen Wert von Medien. Die FBW wird daher
anerkannt als älteste deutsche Filmförderung mit wichtigen
gesellschaftlichen und kulturellen Aufgaben.

Originaltext: Filmbewertungsstelle Wiesbaden
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9113
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9113.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Rheingaustraße 140, 65203 Wiesbaden
Telefon: 0611-966004-0
Telefax: 0611-966004-11
e-mail: film@fbw-filme.de
http://www.fbw-filmbewertung.com


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