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Ein Viertel der Frauen behandelt Schmerzen mit alternativen Methoden

Geschrieben am 20-10-2009

Hamburg (ots) - Zehn Millionen Deutsche leiden unter chronischen
Schmerzen. Vor allem Frauen scheinen besonders anfällig zu sein.
Tatsächlich hat jede zweite Deutsche mindestens einmal in der Woche
Schmerzen, mehr als die Hälfte von ihnen sogar täglich. So das
Ergebnis einer forsa-Umfrage, die die Zeitschrift VITAL in
Zusammenarbeit mit der DAK in Auftrag gab.

Halten die Beschwerden mehr als drei Monate an, gelten sie als
chronisch. "Dann ist der Schmerz selbst zur Krankheit geworden",
warnt Prof. Hartmut Göbel, Chefarzt der Schmerzklinik in Kiel.
Ausgangspunkt für das Krankheitsbild sind oft Kopf-, Rücken- und
Gelenkschmerzen. Hat der Körper erst einmal ein Schmerzgedächtnis
gebildet, reicht es nicht mehr, den ursprünglichen Auslöser zu
therapieren. "Chronische Schmerzen werden immer intensiver
wahrgenommen. Das führt zu sozialem Rückzug, Depressionen,
Schlafstörungen und einer Entzündungskaskade", erläutert Göbel. Wer
jeden Tag Beschwerden hat, sollte sich daher zu einem
Schmerztherapeuten überweisen lassen.

Laut der forsa-Umfrage greift die Hälfte der Befragten im
Bedarfsfall zu Medikamenten - und tut damit genau das Richtige. Denn
Experten empfehlen, auftretende Beschwerden sofort zu behandeln,
damit sich ein Schmerzgedächtnis gar nicht erst herausbilden kann.
Aber 56 Prozent der Frauen werden zusätzlich selbst aktiv: Sie
versuchen sich mit Spaziergängen und anderen Aktivitäten abzulenken.
Sogar 43 Prozent wenden Entspannungstechniken an. Zusätzlich wendet
ein viertel der Befragten alternative Heilmethoden wie Homöopathie
oder Hausmittel wie Wärmflasche oder kalte Umschläge an.

Diese Meldung ist unter Quellenangabe VITAL zur Veröffentlichung
frei.

Für Rückfragen:
Susanne Schütte
Redaktion VITAL
Tel. 040/2717-3115
Fax 040/2717-3564
E-Mail: susanne.schuette@vital.de

Bitte Kontaktdaten nicht veröffentlichen

Originaltext: VITAL
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7515
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Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
JAHRESZEITEN VERLAG
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail presse@jalag.de


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