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BVR-Umfrage offenbart Wissenslücken bei Thema Altersvorsorge (mit Bild) / Mehr als die Hälfte der Bürger weiß nicht, wie hoch die Einkünfte im Alter sein werden

Geschrieben am 21-10-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Wer im Alter seinen gewohnten Lebensstandard halten will, muss
privat vorsorgen. Diese Erkenntnis hat sich mittlerweile in weiten
Teilen der deutschen Bevölkerung durchgesetzt. Doch ob die eigenen
Sparanstrengungen für ein sorgenfreies Leben im Alter ausreichen,
wissen die wenigsten. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen
Umfrage des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR).

Der Großteil (73 Prozent) der Deutschen sorgt privat fürs Alter
vor. Der Prozentsatz steigt weiter, je höher das
Haushaltsnettoeinkommen der Befragten ist. Dabei ergab die Umfrage
des BVR leichte Unterschiede zwischen Ost und West: Während 74
Prozent der Westdeutschen private Altersvorsorge betreiben, sind es
im Osten nur 69 Prozent. In den neuen Bundesländern ist auch die Zahl
derjenigen, die angaben, keine Altersvorsorge zu betreiben, mit 23
Prozent deutlich höher als im Westen mit 18 Prozent. Acht Prozent der
Befragten planen in nächster Zeit in Sachen Altersvorsorge aktiv zu
werden.

Kenntnis über spätere Einkünfte im Alter unzureichend

Auch wenn sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, wie wichtig eine
zusätzliche private Altersvorsorge ist: Das Wissen, wie hoch die
späteren Einkünfte im Alter sein werden, ist bei über der Hälfte der
Befragten gering. 54 Prozent gaben an, dies weniger gut
beziehungsweise überhaupt nicht einschätzen zu können. Der
Bildungsgrad spielt hierbei keine Rolle: Bei den Umfrageteilnehmern
mit Abitur oder Hochschulabschluss wissen 51 Prozent nicht, wie hoch
die Alterseinkünfte sein werden, bei Ungelernten sind es 55 Prozent.
Im Osten der Republik ist der Anteil mit 70 Prozent noch deutlich
höher als im Westen mit 50 Prozent.

Uwe Fröhlich, Präsident des BVR, sagt dazu: "Es ist schon
erstaunlich, dass so viele Menschen offensichtlich nicht wissen, ob
ihre privaten Vorsorgemaßnahmen im Alter ausreichen werden.
Vorsorgelücken kann aber nur derjenige beheben, der volle Transparenz
über seine zu erwartenden Einkünfte im Alter hat."

Aus diesem Grund haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken
zusammen mit ihren Verbundunternehmen Bausparkasse Schwäbisch Hall,
R+V Versicherung, Union Investment und DZ BANK den
"VR-VorsorgeStatus" entwickelt. Mit diesem im deutschen Bankenmarkt
einmaligen Service sieht der Kunde auf einem Blick, welche
Vorsorgeverträge er hat, wie hoch die voraussichtlichen
Alterseinkünfte inklusive gesetzliche Rente sind und ob
gegebenenfalls Vorsorgelücken bestehen. Die Daten werden zudem
regelmäßig aktualisiert.

Immobilien gelten als beste Altersabsicherung

Bei der Frage nach der geeignetsten Anlageform zur Altersvorsorge
steht bei den Befragten die Immobilie an erster Stelle: Ob
selbstgenutzt oder vermietet, 49 Prozent sehen hierin die geeignetste
Anlageform. Dabei ist der Traum vom eigenen Heim mit 37 Prozent
deutlich ausgeprägter als die vermietete Immobilie zur Altersvorsorge
(12 Prozent). Mehr als ein Viertel (26 Prozent) setzten bei diesem
Thema auf eine private Renten- beziehungsweise Lebensversicherung.
Gold und anderen Edelmetallen vertrauen acht Prozent,
festverzinslichen Anlagen sieben Prozent. Aktien oder Aktienfonds
halten mit sechs Prozent die wenigsten der Befragten für eine
geeignete Anlageform.

Zur Umfrage

Das Marktforschungsinstitut TNS Emnid hat im Auftrag des BVR 747
Deutsche im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Die Erhebung fand am
5. und 6. Oktober 2009 statt.

Eine druckfähige Grafik als Download ist unter www.bvr.de ,
Presse, Bilddatenbank erhältlich.

Originaltext: BVR Bundesverband der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40550
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40550.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband der
Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken - BVR
Pressesprecherin:
Melanie Schmergal
Schellingstraße 4
10785 Berlin
Telefon: (030) 20 21-13 00
Telefax: (030) 20 21-19 05
Internet: www.bvr.de
E-Mail: presse@bvr.de


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