Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Serbien / Kriegsverbrechen / Karadzic
Geschrieben am 27-10-2009 |
Osnabrück (ots) - Gegen den Sadisten-Mief
Die Bush-Regierung wollte es loswerden, die EU ist politisch längst am UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag vorbeigezogen. In Brüssel wie auch in Washington wird es wie ein Stolperstein auf dem Weg zum EU-Anschluss Südosteuropas behandelt.
Wie notwendig die juristische Aufarbeitung der Gräuel aber bleibt, die Jugoslawiens Zerfallskriege prägten, haben an ein und demselben Tag gleich zwei frühere Präsidenten der bosnischen Serben sichtbar gemacht: der grausame Polit-Clown Radovan Karadzic, weil er seinen Prozess vor dem UNO-Tribunal zur Lachnummer verbiegt, anstatt sich seiner Schuld zu stellen. Seine einst von diesem Gericht verurteilte und nun vorzeitig freigelassene Komplizin und Nachfolgerin Biljana Plavsic, weil sie ihre früheren Reuebekundungen dreist als Prozess-Taktik deutet und heute sagt, sie habe "nichts falsch gemacht".
Die Heldenverehrung, mit der serbische Nationalisten diese Hetzerin in Belgrad empfangen haben, macht vollends klar: Der Mief dieser ewiggestrigen Rassisten und Sadisten muss mit dem Benennen der historischen Wahrheit, mit der klaren Zuordnung von Verantwortung vertrieben werden. Genau dafür wird das Haager Tribunal gebraucht. Und das unverändert.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
233175
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Steuern Osnabrück (ots) - Alarmstimmung bei den Ländern Mehr Netto vom Brutto - das klingt gut, doch die vorgesehenen Steuergeschenke der Koalition gehen für den Staat richtig ins Geld. Wirtschaftspolitisch mögen sie sogar das richtige Mittel sein, um in Krisenzeiten die Konjunktur anzukurbeln. Aber es ist nur zu verständlich, dass die Länder und Kommunen jetzt Alarm schlagen. Denn die Pläne des Bundes reißen noch größere Schuldenlöcher in ihre Haushalte und treiben die Zinsbelastungen in die Höhe. Schließlich haben die Länder einen Großteil mehr...
- Rheinische Post: Bayerns Finanzminister pocht auf Steuersenkungen ab 2011 Düsseldorf (ots) - Der bayerische CSU-Finanzminister Georg Fahrenschon hat Zweifel an den Steuersenkungsplänen zurückgewiesen. "2011 wird es zu Steuersenkungen kommen", sagte Fahrenschon der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Man kann jetzt aber noch nicht das Volumen und eine etwaige Struktur benennen." Damit stellt sich der CSU-Minister gegen den designierten CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble, der steuerliche Entlastungen unter einen Finanzierungsvorbehalt gestellt hatte. Originaltext: Rheinische mehr...
- Rheinische Post: Jeder 9. Beschäftigte verlor in der Krise seinen Job Düsseldorf (ots) - Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise haben 3,258 Millionen Menschen in Deutschland ihre Stelle verloren. Damit hat sich jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zwischen Oktober 2008 und September 2009 arbeitslos gemeldet, wie die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) aus einer neuen Studie des Gewerkschaftsbundes (DGB) zitiert. Entgegen der verbreiteten Annahme sei in Deutschland das Entlassrisiko "äußerst groß", schreibt Wilhelm Adamy, der für die Studie die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) mehr...
- Rheinische Post: CSU weist Kritik des Neuköllner SPD-Bürgermeisters Buschkowsky am Betreuungsgeld zurück Düsseldorf (ots) - Die Kritik des SPD-Bürgermeisters von Berlin-Neukölln, Hans Buschkowsky, an dem von Union und FDP beschlossenenen Betreuungsgeld für Eltern stößt bei der CSU auf scharfen Widerspruch: "Typisch sozialdemokratisch" habe der Neuköllner Bürgermeister wieder einmal versucht, den Familien ihre Eigenverantwortung abzusprechen, sagte CSU-Vize-Generalsekretärin Dorothee Bär der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Zum geplanten Betreuungsgeld hatte Buschkoswy wörtlich erklärt: "In der deutschen Unterschicht wird es versoffen mehr...
- Kölnische Rundschau: zum Wweltspartag Köln (ots) - Der Schreck ist den Bürgern offenbar mächtig in die Glieder gefahren. Wollten sie vor der Finanzmarktkrise nichts mehr vom Sparbuch und anderen konservativen Anlagen wissen, so sind diese jetzt so populär wie lange nicht mehr. Auf die Sicherheit der Anlage zu achten, ist bestimmt kein Fehler. Und es ist zu hoffen, dass die Bürger eine Lektion gelernt haben: Höhere Rendite bekommt nur, wer auch höhere Risiken eingeht - sei es durch Anlagen bei Auslandsbanken, deren Einlagen weniger gut gesichert sind, oder durch Investments mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|