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WAZ: Ministerpräsidenten der Opel-Länder warnen Bund vor Kurswechsel

Geschrieben am 29-10-2009

Essen (ots) - Die vier Bundesländer mit Opel-Standorten warnen
eindringlich vor einem möglichen Scheitern des Zukunftskonzepts für
den angeschlagenen Autobauer, sollte die neue schwarz-gelbe
Bundesregierung kurzfristig ihren Kurs ändern. Das geht aus einer
Übereinkunft der Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (NRW), Roland
Koch (Hessen), Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) und Dieter Althaus
(Thüringen) hervor, die der Essener WAZ-Gruppe vorliegt
(Freitagausgabe). Bei einem "Abbruch des nahezu erfolgreich
abgeschlossenen Prozesses" zur Suche nach einem Investor bestünden
"größte Risiken für die Zukunftsfähigkeit" von Opel, heißt es in dem
Schreiben der vier Länderregierungschefs. Die Ministerpräsidenten
verweisen darauf, dass der Brückenkredit für Opel bereits Ende
November auslaufe. Sie bekräftigten ihre Unterstützung für eine
Übernahme von Opel durch den Autozulieferer Magna und die russische
Sberbank. Die Entscheidung zu einem Verkauf von Opel solle nun
"zeitnah vollzogen" werden. Der FDP-Politiker Dirk Pfeil,
Beiratsmitglied der Opel-Treuhand, hatte kürzlich von der Möglichkeit
einer Revision der Regierungsposition für die Opel-Übernahme
gesprochen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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