Weser-Kurier: Hamm-Brücher: Rolle der Trümmerfrauen überschätzt
Geschrieben am 01-11-2009 |
Bremen (ots) - Die ehemalige FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher hält die Rolle der Trümmerfrauen für den Wiederaufbau Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg für überschätzt. Dem Weser-Kurier (Montagausgabe) sagte sie: "Ich halte den Mythos der Trümmerfrauen für furchtbar übertrieben." Den deutschen Frauen sei nach 1945 gar nichts anderes übrig geblieben, als die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, weil die Männer im Krieg ums Leben gekommen waren, oder noch in Gefangenschaft saßen. Die Trümmerfrauen seien bestenfalls ein Phänomen der ersten Wochen und Monate nach Kriegsende gewesen. Trotzdem seien sie zum Symbol der Zeit geworden. Mit Blick auf die aktuelle politische Debatte um den Zustand der Demokratie sagte die Politikerin: Jeder Politiker müsse begreifen, wie wichtig es sei, "dass die Bedeutung der Politik nicht nur den Politikern, sondern auch jedem einzelnen Bürger deutlich wird."
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@btag.info
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
234061
weitere Artikel:
- WAZ: NRW-Verkehrsminister will neue Autobahnen wie in Ostdeutschland Essen (ots) - NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper (CDU) fordert von der neuen Bundesregierung dringend mehr Geld für den Ausbau der Autobahnen in NRW. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagsausgaben). "Sonst wird aus dem Investitionsstau ein Dauerstau für die Autofahrer", wird Lienenkämper von den Titeln zitiert. Nachdem die komplette Erneuerung des Autobahnnetzes in den ostdeutschen Ländern abgeschlossen sei, müssen nun NRW an der Reihe sein. Zu den wichtigsten Projekten zählten der sechsspurige Ausbau von A mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Vorsicht, wenn beide Tarifparteien nach dem Staat rufen Grenzen für die Kurzarbeit Von Friedrich Roeingh = Düsseldorf (ots) - Die Abwrackprämie ist der Exportschlager unter den Kriseninstrumenten der vergangenen Bundesregierung. Frankreich, Spanien, Holland und sogar die USA haben damit ihre eingebrochenen Automärkte künstlich gestützt. Das nachhaltiger wirkende Kurzarbeitergeld, das allen Branchen zur Überbrückung der Krise hilft, hätte diese Karriere viel eher verdient gehabt. Zur Zeit beziehen gut eine Million Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. In Vollzeitstellen umgerechnet entspricht dies einer Verringerung der Arbeitslosenzahl um rund mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Rot-Rot in Brandenburg Frankfurt/Oder (ots) - Die Linke hat zwar seit Jahren immer wieder behauptet, dass sie jederzeit Verantwortung übernehmen könne. Jetzt zeigt sich aber, dass sie erst am Anfang eines Lernprozesses steht. Der Parteivorstand verhedderte sich bei der Annahme des Koalitionspapiers und schlitterte bei der noch nicht abgeschlossene Suche nach Regierungspersonal knapp am Offenbarungseid vorbei. Die SPD glaubte offenbar lange Zeit, mit dem Partnerwechsel einfach ein paar anderen Köpfen am Kabinettstisch gegenüberzusitzen. Aber den Widerstand in mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Afghanistan Frankfurt/Oder (ots) - Für eine Stichwahl werden zwei Kandidaten gebraucht. Nur in Afghanistan will Präsident Karsai auch ohne Widerpart in die zweite Runde gehen. Herausforderer Abdullah sagte gestern wegen möglicher Wahlfälschung ab. Der eigentliche Skandal besteht jedoch darin, dass beide Kandidaten Dreck am Stecken haben. Karsai sitzt tief im Korruptionssumpf. Durch die Wahlmanipulationen hat er den Rest von Reputation im In- und Ausland verloren. Abdullah ist ein führender Vertreter der sogenannten Nordallianz, die während des Bürgerkriegs mehr...
- Mindener Tageblatt: Kommentar zu Steuerentalstungen Doppelpass-Spiel Minden (ots) - Milliardenschwere Steuerentlastungen trotz Rekordschulden und längst nicht ausgestandener Wirtschaftskrise? Den meisten Bundesbürgern war von Anfang an klar, dass die von FDP und CSU geradezu verbissen im Wahlkampf vorgetragenen und schließlich auch im Koalitionsvertrag verankerten Wahlversprechungen erst einmal nicht viel mehr sind als schöne Träume. So viel Realismus kann man dem Wahlvolk durchaus zutrauen, dass es den Grundwiderspruch von leeren Kassen und teuren Wunschvorstellungen erkennt. Schlussfolgerung: Die Koalition mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|