Rheinische Post: SPD: Fragen offen
Geschrieben am 01-11-2009 |
Düsseldorf (ots) - von Gerhard Voogt
Die NRW-SPD hat sich am Wochenende zum "Zukunftskonvent 2009" getroffen. Die Tagung zum Thema Sozialpolitik war seit Monaten geplant, das Positionspapier wurde noch vor der Bundestagswahl verfasst. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Forderung nach Neuorientierung und dem Wahldesaster besteht also nicht. Die NRW-SPD - in der Oppositionsrolle seit 2005 geschult - ist der Bundespartei mit ihrem Ruf nach einer programmatischen Erneuerung weit voraus. SPD-Chefin Hannelore Kraft hält sich mit Selbstkritik nicht zurück. Doch die Frage, wie weit die SPD künftig vom Kurs der Mitte abrücken will, blieb in Oberhausen offen. Bleibt es bei der Rente mit 67? Wird Hartz IV wieder abgeschafft? Viele Teilnehmer hätten sich klare Antworten gewünscht. Im Landtagswahlkampf wird es nicht ausreichen, sich vor allem über die Kritik an CDU und FDP zu profilieren. Wenn Kraft erfolgreich sein will, muss sie schnell ihr Kompetenzteam präsentieren. Als Wahlkampfchef soll Generalsekretär Michael Groschek fungieren, der gerade als Abgeordneter nach Berlin wechselt. Nicht die beste Ausgangsposition für ein Duell mit der NRW-CDU, die ihre aggressive "Kraftilanti"-Kampagne sicher verstärken wird.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2304
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
234094
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Die neuesten Irrwege des Matthias Platzeck Erschreckende Unkenntnis Cottbus (ots) - Matthias Platzeck hat jetzt in einem Text für den "Spiegel" etwas nachgeschoben, was als umfassendere Begründung für seinen rot-roten Koalitionsversuch in Potsdam gelten soll. Der Osten, so kurz gefasst sein Argument, soll von der alten Bundesrepublik lernen, die es nach 1945 geschafft habe, auch die Täter der Nazi-Diktatur zu integrieren. Und für das Gebiet der ehemaligen DDR verlangt Platzeck jetzt einen ähnlichen "tätigen Neubeginn". Was einst - unter Berufung auf den ersten SPD-Nachkriegschef - beispielsweise mehr...
- Lausitzer Rundschau: Verwirrung um die Schweinegrippe-Impfung Die mediale Schweinegrippe Cottbus (ots) - Viele Neunmalkluge und Wichtigtuer, die die schwierige Entscheidung, eine Pandemie ausrufen und ihr vorbeugen zu müssen, nicht treffen mussten, surfen auf der medialen Welle, die die Schweinegrippe vor sich hertreibt. Beispiel: Ein bekannter Virologe aus Halle sagte im Juli, die Pandemie sei nicht mehr zu stoppen, die Impfung komme zu spät. Anfang Oktober fand er, der Impfstoff sei der falsche, zu viele Nebenwirkungen. Ende Oktober erklärte er dann, er selbst werde sich impfen lassen, die Nebenwirkungen seien nicht so mehr...
- Rheinische Post: Afghanistan-Chaos Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann In Afghanistan geht das Tollstück um die Präsidentenwahl in den letzten Akt. Wenn sich die beiden Rivalen um das höchste Amt im Staat nicht doch noch auf einen Kuhhandel einigen, wird Amtsinhaber Karsai am 7. November wohl als einsamer Kandidat wiedergewählt eine Farce. Diese scheindemokratische Veranstaltung ist ein Problem für Afghanistan. Vor allem aber ist sie ein Problem für den Westen, der die Abstimmung gewollt, finanziert und unter blutigen Opfern mit Soldaten geschützt hat. Denn nun mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Renten Osnabrück (ots) - Alles wird gut! Oder auch nicht Auf den Schönredner Olaf Scholz folgt der Alles-wird-gut-Minister Franz Josef Jung: Statt den Rentnern reinen Wein einzuschenken, tut Jung so, als gäbe es keine Wirtschaftskrise - und als könnten die daraus resultierenden Finanzprobleme sich in Luft auflösen. Das werden sie aber nicht. Natürlich kann noch nicht exakt gesagt werden, wie sich die Einkommen bis zum Jahresende entwickeln. Absehbar ist aber, dass die wieder höhere Arbeitslosigkeit und massenhafte Kurzarbeit die für mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu US-Präsident Barack Obama Osnabrück (ots) - Nur ein Popstar mit dem Hit "Change"? Auch seine Anhänger waren erstaunt, als Barack Obama kürzlich den Friedensnobelpreis erhielt. Denn Messbares geleistet hat der US-Präsident bisher nicht. Das wäre für das erste Jahr nach der Wahl aber auch zu viel erwartet gewesen. Und atmosphärisch bleibt anzuerkennen, dass der Präsident durchaus etwas bewirkt hat - und mehr noch die Amerikaner, die ihn gewählt haben. Der Preis war also ein Ausdruck der Hoffnung. International besteht die weiterhin. Unter seinen Landsleuten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|