(Registrieren)

Business Continuity Planning - Der nächste Hurrikan kommt bestimmt

Geschrieben am 28-07-2006

Frankfurt (ots) -

- Tropische Stürme werden häufiger und gefährlicher
- Deutsche Firmen mit Tochterunternehmen in Hurrikan-Regionen
sollten sich mit Hilfe eines Notfallplans wappnen
- Gefährdet sind vor allem die Ostküste der USA, Mittelamerika und
die Karibik


Die Bedrohung durch Hurrikans in den USA, der Karibik und in
Mittelamerika, die für 75 Prozent aller Tropensturmschäden weltweit
verantwortlich sind, wächst weiter. Experten warnen für die nächsten
Jahre vor mehr und stärkeren tropischen Stürmen. Firmen mit
Tochterunternehmen in den gefährdeten Regionen sollten ihre
spezifische Gefährdungslage überprüfen und einen Notfallplan
(Business Continuity Plan) ausarbeiten. Mit seiner Hilfe können die
Schäden im Ernstfall, z. B. bei einer Betriebsunterbrechung, auf ein
Minimum begrenzt werden. Zudem sollten Unternehmen in der Region ihre
Versicherungssituation laufend überprüfen und aktualisieren sowie
schnelle Schadenmeldungsprozesse implementieren.

Mit den drei Stürmen Katrina, Rita und Wilma markierte die
Hurrikansaison 2005 den vorläufigen Höhepunkt eines Trends zu immer
verheerenderen Hurrikans, der in den frühen 90er Jahren begann. Vor
allem die Sturmschäden an der Südostküste der USA sorgten dafür, dass
2005 mit 210 Milliarden US-Dollar das Jahr mit den höchsten
Versicherungsschäden durch Naturkatastrophen war. Bisher bewährte
Prognosemodelle der Rückversicherer mussten an die neuen Bedingungen
angepasst werden, und die Versicherungsprämien für Florida, den Golf
von Mexiko und die Karibik befinden sich gegen den weltweiten Trend
im Steigflug. Während es im Atlantik durchschnittlich nur elf
tropische Stürme pro Jahr gibt, von denen sechs Hurrikanstärke
erreichen, sagt die National Oceanic and Atmospheric Administration
für die im Juni begonnene Hurrikansaison 13 bis 16 große tropische
Stürme im Atlantik voraus, von denen voraussichtlich acht bis zehn zu
Hurrikans werden. Eine Reihe von Experten warnt zudem vor Schäden
auch im Nordosten der USA, wo ein großer Hurrikan überfällig sei.
"Deutsche Unternehmen, die in der Hurrikanregion tätig sind, sollten
sich auf diese veränderte Gefährdungssituation vorbereiten," rät
Felix Hufeld, Marsh-CEO für Deutschland und Österreich. "Dabei müssen
ein optimierter Versicherungsschutz und eigene Maßnahmen zum Schutz
der Mitarbeiter und zur schnellen Wiederaufnahme der
Geschäftstätigkeit Hand in Hand gehen."

Vor allem aus dem Hurrikan Katrina, der Ende August 2005 New
Orleans überflutete, können Unternehmen nach Ansicht von
Risikomanagern viel lernen. Katrina unterbrach nicht nur die Strom-
und Wasserversorgung, sondern legte in weiten Teilen von New Orleans
auch die Telekommunikation lahm - Festnetz und Mobilfunk fielen
komplett aus, auch Notrufnummern funktionierten nicht mehr. Die
dadurch verursachte schlechte Informationslage war der Hauptgrund für
die mangelhafte Koordination der Hilfs- und Rettungsmaßahmen. Eine
auf Hurrikane ausgerichtete Notfallorganisation muss daher auch auf
mehrere, voneinander unabhängige Kommunikationsmittel setzen, wie
etwa Satellitentelefone, Pager oder Funkgeräte. Die meisten
US-Unternehmen werden in Notfällen auch zur Anlaufstation für
Mitarbeiter und ihre Familien, informieren über die Lage und
versuchen, vermisste Mitarbeiter ausfindig zu machen. "Man kann sich
nicht auf alles vorbereiten, denn die Bedrohung durch Hurrikans
besitzt ein sehr breites Spektrum," so Felix Hufeld. "Deshalb müssen
Unternehmen die Schwachstellen innerhalb ihrer Wertschöpfungskette
identifizieren und sich verschiedene Betriebsfortführungsoptionen
sichern." Die Palette reicht von Notfallplänen über den Schutz von
Daten und sensiblen technischen Einrichtungen bis hin zur zeitweisen
Verlagerung von Arbeitsplätzen oder der Einrichtung von
Informationstelefonen.

In den letzten Jahren hat sich Business Continuity Planning
weltweit zu einem festen Bestandteil im Risikomanagement großer
Unternehmen entwickelt. Neben Notfallplänen kümmert sich Business
Continuity Planning auch um die Deckung und Aktualität der
Betriebsunterbrechungsversicherung. "Der Prozess der Schadenmeldung
sollte bereits in die laufende Notfallplanung integriert sein," rät
Hufeld. "So wird sichergestellt, dass alle Schäden gleich nach
Schadeneintritt und während des Wiederanlaufs des Geschäftsbetriebs
dokumentiert und berichtet werden können. Dies beschleunigt die
Regulierung und damit die Erholung von einem Großschaden erheblich."

Diesen Text können Sie im Internet abrufen unter www.marsh.de.


Firmeninformation Marsh

Marsh, ein Unternehmen der Marsh & McLennan Companies (MMC), ist
das weltweit führende Unternehmen im Risiko- und
Versicherungsmanagement. Die Aktivitäten von Marsh umfassen das
gesamte Spektrum an Makler-Dienstleistungen, um Risiken von
Unternermen, öffentlichen Einrichtungen und Privatpersonen zu
erkennen, zu bewerten und zu bewältigen. Marsh beschäftigt etwa
30.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erwirtschaftete im
Jahr 2005 einen Umsatz von annähernd 5 Milliarden US-Dollar. Für die
Marsh GmbH, ehemals Gradmann & Holler, sind 650 Mitarbeiter an den
Hauptstandorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig,
München, Stuttgart und Wien tätig.

Marsh & McLennan Companies (MMC) ist eines der führenden
Beratungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt. Zum MMC
Konzern gehören neben Marsh auch die Mercer Consulting
Gesellschaften, Guy Carpenter, Kroll und Putnam Investments. Etwa
55.000 Mitarbeiter bieten den Kunden Analyse-, Beratungs-,
Durchführungs- und Platzierungskapazitäten in über 100 Ländern mit
einem Jahresumsatz von rund 12 Milliarden US-Dollar. Die Aktie von
MMC (Börsenkürzel: MMC) wird an den Börsen von New York, Chi-cago,
Pacific und London gehandelt.

Weitere Informationen unter www.mmc.com und www.marsh.de.


Originaltext: Marsh GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16703
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16703.rss2

Ihre Presse-Ansprechpartnerin:

Katja Kamphans
Leiterin Unternehmenskommunikation
Marsh GmbH
Herriotstraße 3
60528 Frankfurt
Telefon: 069/6676-624
Telefax: 069/6676-625
katja.kamphans@marsh.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

23419

weitere Artikel:
  • BGA: Erfolgreiches erstes Halbjahr für den Großhandel Berlin (ots) - "Der Großhandel blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr. Der Aufschwung der deutschen Volkswirtschaft hat unserem Wirtschaftszweig ein deutliches Wachstum beschert. Die wichtigsten Impulse dabei gingen von der Export- und der Importwirt-schaft aus sowie von den Ausrüstungsinvestitionen. Positiv machte sich zudem auch die stärkere private Konsumnachfrage bemerkbar." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in Berlin anlässlich der Veröffentlichung mehr...

  • Energiesparen zwischen Pflicht und Kür EUROFORUM-Konferenz: "Energiemanagement in der Immobilienwirtschaft" 28. und 29. September 2006, Berlin Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, Juli 2006. Ab 2007 soll die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft treten und damit der Energiepass für Gebäude eingeführt werden. Zur Zeit diskutieren die Deutsche Energie-Agentur (DENA) und die Handwerksverbände auf der einen Seite und die Wohnungswirtschaft und Hauseigentümer auf der anderen Seite über ein bedarfs- oder verbrauchsorientiertes Verfahren zur Ermittlung des Energieverbrauchs. Solange die Methoden noch unterschiedlich sind und die Ergebnisse um bis zu 60 Prozent differieren, taugt mehr...

  • Kabel Deutschland rüstet sich für Wettbewerb auf dem Triple Play-Markt Unterföhring (ots) - · Jahresabschluss bestätigt guten Start bei Internet- und Telefonanschlüssen · Starkes Wachstum auch bei digitalen Programmpaketen · Kabel Deutschland beschleunigt Netzaufrüstung und Kundenakquisition Unterföhring, 28. Juli 2006 - Kabel Deutschland, Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber, hat heute die Ergebnisse nach IFRS (International Financial Reporting Standards) für das abgelaufene Geschäftsjahr (bis 31. März 2006) bekannt gegeben. Danach kann das Unternehmen auf einen sehr erfolgreichen Vermarktungsstart mehr...

  • In the Interests of Patients, Roche Will Consider all Options Following CHMP Opinion on Tarceva in Pancreatic Cancer Basel, Switzerland (ots/PRNewswire) - Roche announced today that its cancer medicine Tarceva (erlotinib) has received a negative opinion from the European Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) for use in combination with gemcitabine chemotherapy for the first line treatment of advanced pancreatic cancer, a cancer with an extremely high fatality rate[1]. Roche is confident in the trial data which has shown that the Tarceva combination treatment significantly increases patient survival. In the interest of the patients, Roche mehr...

  • DER Business Travel schließt weltweite Partnerschaft mit FCm Travel Solutions / DER übernimmt führende Rolle beim Ausbau der europäischen Aktivitäten - Aus DER Business Travel wird FCm DER Travel Solu Frankfurt/Main (ots) - DER Business Travel und FCm Travel Solutions, eine der führenden globalen Travel Management Companies, arbeiten ab sofort weltweit im Geschäftsreisemanagement zusammen. Die entsprechenden Verträge wurden von DER-Geschäftsführer Ralph Osken und Brian Donnelly, Regional Director EMEA*, FCm Travel Solutions, unterschrieben. DER Business Travel wird dabei zukünftig unter dem Markennamen FCm DER Travel Solutions auftreten. Durch den weltweiten Zusammenschluss gehört FCm DER Travel Solutions mit rund 5.000 Mitarbeitern mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht