Nach zehn erfolgreichen Jahren: Globales Netzwerk rüstet im Kampf gegen Kinderpornografie weiter auf / Verband der deutschen Internetwirtschaft anlässlich zehn Jahre Trusted Network INHOPE
Geschrieben am 04-11-2009 |
Köln / Berlin (ots) - Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco e.V. ist Gründungsmitglied des internationalen Trusted Network von Internet-Beschwerdestellen INHOPE, das an diesem Mittwoch in Brüssel seinen zehnten Geburtstag feiert. Die Mitglieder von INHOPE sind Hotlines aus über 30 Nationen weltweit. Ihre Aufgabe ist es, Beschwerden von Internetnutzern über illegale Internet-Inhalte entgegen zu nehmen, zu prüfen und gegebenenfalls durch Kontakt zu Providern und Strafverfolgungsbehörden für die Löschung der Daten zu sorgen, auch über Grenzen hinweg. Insgesamt haben INHOPE-Mitglieder bereits mehr als 3 Millionen Beschwerden bearbeitet. Internet-Beschwerdestelle ( www.internet-beschwerdestelle.de ) heißt die von eco und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimediadienste e.V. (FSM) betriebene Anlaufstelle des Netzwerkes in Deutschland. Die Effizienz der internationalen Zusammenarbeit wird durch eine neu geschaffene Datenbank einen gewaltigen Schub bekommen.
Dazu Prof. Michael Rotert Vorstandsvorsitzender von eco: "Das Netzwerk INHOPE ist eine klassische Erfolgsgeschichte. Es wurden nicht nur zahllose, zum Teil spektakuläre Fahndungserfolge und Strafverfahren durch unsere Zusammenarbeit möglich gemacht, sondern vor allem stetig das Netz gesäubert von Inhalten, die keiner dort sehen will. Dass diese Arbeit so wenig ins Auge fällt, ist auch ein Erfolg, denn es zeigt, dass - auch dank unserer Arbeit - der normale Internetnutzer eben nicht mit Kinderpornografie konfrontiert wird. Wir werden mit unserer Datenbank, die vorrangig dazu dient, die effizientere Bearbeitung von Beschwerden sicherzustellen, nebenbei auch laufend fundierte Daten über die Speicherorte von Kinderpornografie erhalten - eine wichtige Information für die internationale Politik im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern."
Gemeinsam mit ausländischen Beschwerdestellen sowie der FSM hat eco 1999 das Netzwerk INHOPE gegründet. Das internationale Netz von freiwilligen Selbstkontrollen im Internet hat das Ziel, Kinderpornografie und andere kriminelle Inhalte im Internet zu eliminieren und junge Leute vor schädigender und illegaler Verwendung des Internets zu schützen. Das Trusted Network ermöglicht die Weiterleitung von Beschwerden, damit illegale Inhalte in deren Ursprungsland bekämpft werden können. Die INHOPE-Beschwerdestellen tauschen ihre Erfahrungen über Verfahrens- und Vorgehensweisen aus. INHOPE -Mitglieder verpflichten sich in ihrem Code of Practice zu Transparenz hinsichtlich ihrer Verfahrensweise und ihrer Bewertungsrichtlinien. Die Hotlines und ihre Mitarbeiter sind sicherheitsüberprüft und -geschult und haben nachgewiesen, dass sie eng mit Strafverfolgungsbehörden und Internetunternehmen ihres Landes zusammenarbeiten.
eco ( www.eco.de ) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die ca. 480 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 230 Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6699 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6699.rss2
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. Marienstr. 12 10117 Berlin Maritta Strasser Tel.: 030/ 20 21 567 - 14 E-Mail: Maritta.Strasser@eco.de, Web: www.eco.de
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