Der Tagesspiegel: Brauksiepe: Bei Hartz IV Struktur der Hinzuverdienstmöglichkeiten überprüfen / Kombilöhne für Langzeitarbeitslose mit "zusätzlichen Vermittlungsproblemen"
Geschrieben am 30-07-2006 |
Berlin (ots) - Bei der für den Herbst angekündigten Überprüfung von Hartz IV müssen nach Ansicht des arbeitsmarktpolitischen Sprechers der Unions-Fraktion, Ralf Brauksiepe (CDU), auch die Hinzuverdienstmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose überprüft werden. "Wir müssen uns mit der Struktur der Hinzuverdienstmöglichkeiten noch einmal beschäftigen", sagte Brauksiepe dem Tagesspiegel (Montagsausgabe). Es sei nicht sinnvoll, wenn es für einen Menschen attraktiver sei, die Leistungen aus Hartz IV durch einen Zuverdienst zu ergänzen, als eine reguläre Arbeit anzunehmen. Wer heute Arbeitslosengeld II beziehe, komme mit einem 400 Euro-Minijob nicht aus dem Transferbezug hinaus. "Da müssen wir gründlich nachdenken", sagt Brauksiepe.
Brauksiepe fordert zudem, Kombilöhne auf einen speziellen Personenkreis zu konzentrieren. Dabei hat der CDU-Politiker über 50-jährige und unter 25-jährige Langzeitarbeitslose im Blick. "Wir sollten uns auf die Langzeitarbeitslosen fokussieren, die zusätzliche Vermittlungsprobleme haben", sagt Brauksiepe. So sollten sich nach Vorstellungen der Union die Programme etwa an die älteren Langzeitarbeitslosen richten, die schon besonders lange vergeblich nach einen Job suchen, oder an die Jugendlichen, die besonders schlecht für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. "Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel können wir nicht mit der Gießkanne vorgehen", sagt Brauksiepe.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel Tel. (030) 7262626-00
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-308 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
23536
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Neues Deutschland, Berlin, kommentiert die israelischen Angriffe in Libanon. Berlin (ots) - Man mag die Worte des Bedauerns der israelischen Regierung abnehmen oder auch nicht. Fakt ist, dass der Bombenangriff, der in Kana Dutzende Zivilisten das Leben kostete, in der israelischen Kriegslogik liegt. Wiederholungen sind sicher nicht gewünscht, aber auch nicht ausgeschlossen. Über 100 Luftangriffe auf Kana wurden seit Kriegsbeginn gezählt - der verheerendste stärkt sicher die Hisbollah aber nicht Israel. Längst ist die internationale Meinung, die den ersten Militäraktionen nach der Geiselnahme durchaus Verständnis mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Es ist genug = Von Eberhard Fehre Düsseldorf (ots) - Wir seien Zeuge der "Geburt eines neuen Nahen Ostens", versicherte uns die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice vor einigen Tagen in Rom. Das Bild sollte nicht nur die israelischen Militärschläge rechtfertigen, sondern auch verhindern, dass in Rom, wie von Paris gefordert, eine sofortige Waffenruhe verlangt wurde. Wir - das Publikum im Westen- sollten das unter ausdrücklicher Zustimmung und Beihilfe der USA (und unter stiller Komplizenschaft unserer eigenen Regierung) fortgesetzte Gemetzel als eine Art Geburtswehen mehr...
- Westfalenpost: Erklärungsnot Viele Kinder sterben nach Bombenangriff Hagen (ots) - Von Jörg Bartmann Die Militärs sind noch nicht so weit, wie es die Diplomaten vorbereitet haben. Der Widerstand der Hisbollah ist anscheinend stärker ausgefallen, als es sich die israelischen Strategen ausgerechnet hatten. Israel, das natürlich ein Recht auf Selbstverteidigung hat, verliert ein wenig vom Nimbus der militärischen Stärke in einer feindlich gesinnten Umgebung. Dazu kommt, dass die Raketen weiter auf Haifa fliegen, der Widerstand im südlichen Libanon nicht nachlässt. Fakten, bei denen man schnell nervös mehr...
- LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zu Nahost/Kana Leipzig (ots) - Von Andreas Debski Stell' dir vor, es ist Krieg, und niemand tut etwas dagegen. Die Appelle an Hisbollah und Israel - sie verhallen. Die Nahost-Konferenz in Rom - ohne Ergebnis. Die Europäische Union - außenpolitisch ein Leichtgewicht. Der UN-Sicherheitsrat - blockiert durch die USA. Und jetzt Kana. Nach einem israelischen Angriff sterben dutzende Zivilisten im Südlibanon. Das Bedauern und Entsetzen ist weltweit groß. Es sind die Reflexe einer internationalen Diplomatie, die dem neuen Nahost-Krieg machtlos gegenüber steht. mehr...
- LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Israel/Libanon Leipzig (ots) - Stell' dir vor, es ist Krieg, und niemand tut etwas dagegen. Die Appelle an Hisbollah und Israel - sie verhallen. Die Nahost-Konferenz in Rom - ohne Ergebnis. Die Europäische Union - außenpolitisch ein Leichtgewicht. Der UN-Sicherheitsrat - blockiert durch die USA. Und jetzt Kana. Nach einem israelischen Angriff sterben dutzende Zivilisten im Südlibanon. Das Bedauern und Entsetzen ist weltweit groß. Es sind die Reflexe einer internationalen Diplomatie, die dem neuen Nahost-Krieg machtlos gegenüber steht. Viele reden von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|