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Ein Manager aus christlicher Freiheit und Verantwortung. Die Internationale Martin Luther Stiftung verleiht Hans-Peter Keitel die "Luther-Rose 2009"

Geschrieben am 08-11-2009

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 08.11.2009 10:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Luther-Rose 2009 für gesellschaftliche Verantwortung und
Unternehmercourage wird im im Rahmen eines Festaktes in Berlin an den
Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Hans-Peter
Keitel, verliehen. Dies ist die höchste Auszeichnung der
Internationalen Martin Luther Stiftung. Mit der Luther-Rose werden
Managerpersönlichkeiten geehrt, die sich in beispielgebender Weise
mit ihrem Leben und beruflichen Wirken die reformatorische Tradition
von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl eingesetzt haben.

"Moral ist nichts Theoretisches, sondern eine konkrete tägliche
Auseinandersetzung mit der Diskrepanz zwischen postulierten und
gelebten Werten. Hier klar Position zu beziehen, zählt für mich zur
Unternehmercourage", sagte Keitel, der Präsident des Bundesverbandes
der Deutschen Industrie (BDI) ist.

Zum Werdegang Keitels:
Nach dem Studium des Bauingenieurwesens sowie der Arbeits- und
Wirtschaftswissenschaften übernahm Keitel für Lahmeyer International,
Frankfurt/ M., führende Aufgaben der Ingenieurberatung im In- und
Ausland. Nach zwölfjähriger Tätigkeit wechselte er 1988 zur HOCHTIEF
AG nach Essen und zeichnete dort zunächst verantwortlich für die
Auslandsaktivitäten. 1990 wurde er in den Vorstand des Gesellschaft
berufen, 1992 zu dessen Vorsitzenden und als Mitglied des Vorstandes
der RWE AG bestellt. Nach mehr als 15 Jahren an der Spitze des
größten deutschen Bauunternehmens wechselte er 2007 in den
Aufsichtsrat.

Von 2005 bis 2008 war Keitel Präsident des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie und BDI-Vizepräsident. Seit 2009 ist er
BDI-Präsident. Er ist Mitglied mehrerer Aufsichtsräte und Boards und
nimmt eine Reihe ehrenamtlicher Aufgaben wahr, unter anderem als
Honorarprofessor an der TU Berlin sowie als Präsident des
Stiftungsrates der Stiftung Wissenschaft und Politik.

In seiner evangelischen Gemeinde in Essen hat er sich als ein
engagiertes Mitglied erwiesen. Dabei ist sein Engagement nicht nur
ideell, sondern äußert sich auch in vielfältigen Aktivitäten. So ist
er unter anderem Gründungsvorstand im Förderkreis der ev. Kirche am
Heierbusch und Mitglied der Arbeitsgruppe "Kirche und Wirtschaft".
Sein privates und berufliches Leben gründet auf ein christliches
Wertefundament und füllt das lutherische Berufsethos mit Leben, ohne
davon viel Aufhebens zu machen.

Die Luther-Rose wird am 10. November 2009, an Luthers 526.
Geburtstag, im Rahmen der 2. Luther-Konferenz zur Zukunft von
Wirtschaft und Gesellschaft der IMLS überreicht. Beim Festakt wird
der Staatsminister im Bundeskanzleramt und CDU-Präsidiumsmitglied
Eckart von Klaeden die Festrede halten. Mit dem Präsidenten des
Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Heinrich Haasis übernimmt
einer der wichtigsten Unterstützer des Preises die Laudatio auf den
Preisträger.

Der Preis wird jedes Jahr an Luthers Geburtstag vergeben und in
diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. Im vergangenen Jahr hat der
deutsche Unternehmer und Begründer der größten Schuhhandelskette
Europas, Dr. Heinz Horst Deichmann, diesen Preis erhalten. Der Preis
ist undotiert.

Das Preis-Symbol bildet eine wertvolle Reproduktion eines Details
des mittelalterlichen Glasfensters (um 1310) aus der Erfurter
Augustinerkirche. Dieses Fenster stand dem Reformator Martin Luther
während seiner Erfurter Zeit als Augustinermönch (1505-1511)
buchstäblich täglich vor Augen und hat ihn offensichtlich zu seinem
Familienwappen und Siegel inspiriert. Es stellt eine Rose zwischen
zwei Löwen dar. Am 8. Juli 1530 nannte Martin Luther diese Rose "ein
Merkzeichen meiner Theologie" und versah sie mit einer eindrücklichen
meditativen Erläuterung. Fortan verwendete der Reformator sie als
sein Briefsiegel. Seither wurde die Luther-Rose zu einem wichtigen
Symbol des weltweiten evangelisch-lutherischen Christentums.

Konferenz und Festakt wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Sparkassen- und Giroverband organisiert. Zeitplan und Ort der
Veranstaltung:

- 2. Luther-Konferenz von 17.00 bis 19.00 Uhr am 10. November 2009
im Sparkassenhaus Berlin, Charlottenstr. 47, anschließend
- Festakt zur Verleihung der Luther-Rose 2009 von 19.30 bis 21.30 Uhr
mit Empfang ebenda.

Die Internationale Martin Luther Stiftung mit Sitz in Eisenach
wurde am 10. November 2007 in Wittenberg errichtet. Die
Geschäftsstelle befindet sich im Evangelischen Augstinerkloster zu
Erfurt. Die Stiftung will die Impulse der Reformation in einen Dialog
zwischen Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einbringen, um
so zur Entwicklung einer verant-wortungsbereiten und leistungsstarken
Wirtschaft und Bürgergesellschaft beizutragen. Sie fördert Personen,
Gruppen, Ideen und Initiativen, die im Sinne der reformatorischen
Tradition ein christliches Wertefundament und Berufsethos pflegen und
ihre Talente für das Gemeinwohl einsetzen.

Die Redetexte von Eckart von Klaeden (Festrede/ Keynote) und
Heinrich Haasis (Laudatio) werden am 10.11.2009, um 15 Uhr frei- und
bekannt gegeben.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
Alexander von Witzleben: +41 (32) 3875111 und/ oder Dr. Thomas A.
Seidel: 0172-4573708

Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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