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Der Tagesspiegel: Handwerk lehnt Sonderbehandlung von Opel ab

Geschrieben am 08-11-2009

Berlin (ots) - Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)
hat sich gegen eine Sonderbehandlung von Opel gewandt. "Von einer
staatlichen Hilfe wie bei Opel können viele mittelständische Betriebe
nur träumen", sagte Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer dem
Tagesspiegel (Montagausgabe). Es sei grundsätzlich wenig davon zu
halten, "einzelne Unternehmen über die normalen Instrumente hinaus zu
stützen". Nützlich seien steuerliche Entlastungen, die der gesamten
Wirtschaft helfen. "So oder so wird die Restrukturierung der Marke
Opel Arbeitsplätze kosten." Der neue Bundeswirtschaftsminister Rainer
Brüderle (FDP) erreiche am meisten, wenn er dafür sorge, "dass die
allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessert werden, so
wie dies im Koalitionsvertrag vereinbart wurde".

Schleyer kritisierte den neuen Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU), der sich zurückhaltend über eine große Steuerreform
geäußert hatte. "Die Situation ist ja heute nicht anders als am
Wahltag. Das Versprechen der bürgerlichen Parteien lautete: Mehr Mut,
mehr Leistungsgerechtigkeit, mehr Investitionen in die Zukunft",
sagte Schleyer, der zum Jahresende abtritt. Wenn jetzt nur auf die
Konsolidierung des Haushalts gesetzt werde, sei das enttäuschend. Es
sei die falsche Botschaft, "wenn die Regierung ihre gestalterischen
Möglichkeiten in Frage stellt".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/29021-14923

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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