Online-Stellenmarkt in Deutschland im Oktober rückläufig
Geschrieben am 10-11-2009 |
Eschborn (ots) - Im Oktober ist der Monster Employment Index in Deutschland zum zweiten Mal in Folge rückläufig und sinkt um zwei auf 101 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr verliert der Index 29 Prozent und erreicht somit den tiefsten Stand seit Mai 2005. Verglichen mit September sind über die Hälfte der Sektoren rückläufig. So verzeichnen Gastronomie und Tourismus mit einem Rückgang von zwölf Prozent (-19 Punkte) den größten Verlust. Ebenso weist das Baugewerbe ein geringeres Angebot an Stellenanzeigen auf und verliert zehn Prozent (-11 Punkte). Entgegen dem allgemeinen Trend können einige Sektoren im Oktober zulegen. Dazu gehören das Gesundheitswesen (+26 Punkte), Banken und Versicherungen (+15 Punkte) sowie der Kunst- und Unterhaltungssektor (+6 Punkte). Bei den Berufsgruppen zeigen im Jahresvergleich alle eine negative Entwicklung. Im Vergleich zum Vormonat September werden vor allem Dienstleister und Verkäufer (-13 Punkte) und Hilfsarbeitskräfte (-11 Punkte) weniger gefragt. Im regionalen Vergleich verlieren unter den größten Bundesländern im Oktober hauptsächlich Bayern (-3 Punkte), Baden-Württemberg (-2 Punkte) und Sachsen (-1 Punkt) Online-Stellenangebote.
"Während die Arbeitslosenzahlen der letzten Monate andeuteten, dass sich der Arbeitsmarkt in Deutschland besser entwickelt, als in anderen Teilen Europas, zeigen die letzten Auswertungen der Online-Jobangebote, dass die Zuversicht der Arbeitgeber in den meisten Sektoren der deutschen Wirtschaft verhalten bleibt", kommentiert Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide, die Ergebnisse. "Entgegen dem allgemein rückläufigen Trend ist die Anzahl der Job-Angebote bei Kreditinstituten und Versicherungen im Oktober deutlich gestiegen und damit nach einer turbulenten Periode ein willkommenes Anzeichen für einen wieder gewonnenen Optimismus im Finanzwesen."
Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Okt 09 Sep 09 Aug 09 Jul 09 Jun 09 Mai 09 Apr 09 Mär 09 101 103 105 104 106 108 116 121
Feb 09 Jan 09 Dez 08 Nov 08 Okt 08 125 115 137 144 143
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
Weniger Online-Stellenanzeigen bei über der Hälfte der Sektoren Bei etwas mehr als einem Drittel der Sektoren verbessert sich die Online-Nachfrage im Oktober. Dazu gehören das Gesundheitswesen (+26 Punkte), Banken und Versicherungen (+15 Punkte) sowie der Unterhaltungs- und Freizeitbereich (+6 Punkte). Währenddessen büßen vor allem der Gastronomie- und Tourismusbereich (-19 Punkte), das Baugewerbe (-11 Punkte) sowie die öffentliche Verwaltung (-8 Punkte) die schwersten Rückgänge der Online-Jobangebote ein. Im Jahresvergleich lassen lediglich drei Sektoren ein Wachstum erkennen: Kreditinstitute und Versicherungen, Gesundheitswesen und Sozialwesen sowie Öffentliche Verwaltung, Rüstung und Sozialversicherung.
Alle Berufsgruppen im Vorjahresvergleich weniger nachgefragt Im Oktober sind die Stellenangebote für die meisten Berufsgruppen rückläufig, wobei Dienstleister und Verkäufer (-13 Punkte) und Hilfsarbeitskräfte (-11 Punkte) den größten Nachfragerückgang verzeichnen. Währenddessen erfreuen sich Akademiker (+3 Punkte) sowie Bürofachkräfte (+2 Punkte) und Techniker (+1 Punkt) im Oktober einer positiven Entwicklung. Im Jahresvergleich sind hingegen alle Berufsgruppen rückläufig - ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt noch nicht erholt hat.
Die meisten Regionen zeigen einen negativen Trend Die Mehrzahl der Bundesländer verzeichnen im Oktober weniger Online-Stellenangebote. Unter den größten Bundesländern verliert am deutlichsten Bayern (-3 Punkte), Baden-Württemberg (-2 Punkte) und Sachsen (-1 Punkt). Nur Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt können jeweils eine leichte Verbesserung um einen Index-Punkt vorweisen.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Oktober im europäischen Vergleich:*
Frankreich 115 (+18) Deutschland 101 (-2) Niederlande 88 (+2) Belgien 98 (-8) Schweden 103 (+1) Italien 117 (+6) Großbritannien 114 (+7) Europa 99 (+2)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Über Monster Deutschland
Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist das bekannteste und meistgenutzte private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.
*TNS Infratest-Studie - Juni 2009
Originaltext: Monster Worldwide GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2
Pressekontakt: Monster Worldwide Deutschland GmbH Alexandra Güntzer Tel: 0049.6196.9992-688 E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de
PR-Agentur: Weber Shandwick Claudia Russo / Sophie Moser Tel: 0049.89.38 01 79-12/-42 E-Mail: CRusso@webershandwick.com SMoser@webershandwick.com
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