EnBW: Minderung der Netznutzungsentgelte durch die Bundesnetzagentur nicht nachvollziehbar
Geschrieben am 31-07-2006 |
Karlsruhe (ots) - Die EnBW Transportnetze AG (TNG) hat heute den Bescheid der Bundesnetzagentur über die genehmigte Höhe ihres Netznutzungsentgelts erhalten. Nach diesem Bescheid werden die Entgelte für die Nutzung des 380/220-kV-Transportnetzes um cirka 8 Prozent niedriger angesetzt als von der TNG für 2006 beantragt. Der Preisbescheid hat eine Laufzeit bis Ende 2007. Das Unternehmen hält die von der Bundesnetzagentur beschlossene Kürzung der Netznutzungsentgelte für das EnBW-Höchstspannungsnetz für in der Sache unbegründet und rechtlich fragwürdig. "Die Kürzung basiert auf sachlich und betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehbaren Annahmen und Auslegungen", so der Vorstand der EnBW Transportnetze AG.
Angemessene Netznutzungsentgelte sind Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Systemsicherheit. Die EnBW Transportnetze AG sorgt für ein äußerst leistungsfähiges und zuverlässiges Stromübertragungsnetz und schafft damit die Voraussetzung für eine im europaweiten Vergleich außerordentlich hohe Versorgungssicherheit. Die hierfür notwendigen Infrastrukturkosten der deutschen Stromübertragungsnetze liegen im europaweiten Vergleich bereits heute im günstigsten Drittel. Dies belegt eine aktuelle Studie des Verbands der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ETSO.
Die erheblichen wirtschaftlichen Einbußen, die durch die Vorgaben der Bundesnetzagentur entstehen, machen weitere Einsparungen beim Betrieb und Ausbau des Höchstspannungsübertragungsnetzes erforderlich. Die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung zur Aufrechterhaltung der Systemsicherheit wird dadurch erschwert.
Die EnBW prüft rechtliche Schritte gegen den Bescheid der Bundesnetzagentur.
Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12866 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12866.rss2 ISIN: DE0005220008
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