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Der Tagesspiegel: Gesamtmetall-Chef Kannegiesser: Kurzarbeit allein reicht nicht mehr

Geschrieben am 15-11-2009

Berlin (ots) - Martin Kannegiesser, Präsident des
Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, plädiert für ein weiteres
Instrument, um ihm kommenden Jahr Massenentlassungen zu verhindern:
"Für 2010 mit seiner zunehmenden Differenzierung der wirtschaftlichen
Entwicklung in den Betrieben wollen wir nicht allein auf die
klassische Kurzarbeit setzen, sondern unserem Tarifvertrag
Beschäftigungssicherung eine bessere Chance geben", sagte
Kannegiesser dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Er halte deshalb den
Vorschlag der IG Metall für "erwägenswert, die auf unter 30 Stunden
abgesenkte Wochenarbeitszeit von Sozialversicherungsabgaben für das
Jahr 2010 zu befreien". Die dadurch entstehenden Kosten könnten durch
Einsparungen beim normalen Kurzarbeitergeld wettgemacht werden.

Der deutschen Industrie bescheinigte Kannegiesser eine
"Superleistung" bei der Bewältigung der Krise. "Die Produktion sinkt
in diesem Jahr um 25 Prozent, aber nur fünf Prozent der Arbeitsplätze
wurde abgebaut." Doch dies sei "erkauft worden mit viel Geld und
einem Wechsel auf die Zukunft, über den Weg gewaltiger Schulden". Das
kommende Jahr "wird schwierig, die meisten Firmen stehen weiter in
der Krise". Doch alles in allem stehe die deutsche Industrie "für
Technologie, und bei den Megatrends - zum Beispiel, Gesundheit,
Energieeffizienz und Klimaschutz - sind wir ganz vorn mit dabei."
Auch im Vergleich zu anderen Ländern "ist unser Leistungsspektrum
sehr gut", sagte Kannegiesser dem Tagesspiegel.

Rückfragen bitte an Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion,
030-29021-14921

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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