Rheinische Post: Union will ausländische Autofahrer an Verkehrskosten beteiligen
Geschrieben am 17-11-2009 |
Düsseldorf (ots) - Die Union will ausländische Autofahrer zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur heranziehen. "Wir werden uns als Koalition in den kommenden Monaten darum kümmern müssen, wie das Transitland Nummer eins Deutschland künftig Transitnutzer stärker an den Verkehrskosten beteiligen kann", sagte der für Verkehr zuständige Vizevorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Eine Pkw-Maut oder eine entfernungsabhängige Gebühr, wie in den Niederlanden diskutiert, lehnte der CDU-Politiker strikt ab. "Eine Kilometergebühr belastet überproportional Pendler, die teilweise aus Existenzgründen auf das Auto angewiesen sind wie in vielen Teilen Ostdeutschlands. Außerdem konterkariert eine solche Abgabe die Pendlerpauschale, das wäre ordnungspolitisch kaum zu erklären", sagte Vaatz.
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