WAZ: Opel: EU gegen Erpressung - Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 17-11-2009 |
Essen (ots) - Nie wäre Europa so wertvoll wie heute. Das zeigt der Versuch - diesmal unternommen von der flämischen Regierung -, Zugeständnisse für das gefährdete Autowerk in Antwerpen mit 500 Millionen Euro Staatshilfe einzukaufen. Bochum gegen Antwerpen, Rüsselsheim gegen Ellesmere Port in Großbritannien, Gliwice in Polen gegen Saragossa in Spanien. Nie war Europa so langsam. Der neue Vorstoß der EU-Kommission für einen Opel-Gipfel am nächsten Montag kommt viel zu spät. GM-Manager sind längst wieder unterwegs, führen Einzelgespräche in den Opel-Ländern und nutzen jede Gelegenheit, den einen Standort gegen den anderen auszuspielen. Und den jeweiligen Regierungen fällt nichts Besseres ein, als sich mit voreilig in Aussicht gestellten Zusagen für Staatshilfe erpressbar zu machen. Schon der Verkauf an Magna ist letztlich an der EU und dem dilettantischen Umgang mit EU-Regeln gescheitert. Statt sich einen ordnungspolitischen Grundsatzstreit zu erlauben, sollte sich Deutschland im Sinne des Wettbewerbs und fairen Miteinanders an die Spitze einer europäischen Lösung setzen.
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