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TÜV Rheinland Agroisolab: Neues Laborzentrum zur Kontrolle von Lebensmitteln / Größtes Labor weltweit zur Prüfung der Herkunft von Lebensmitteln mit Hilfe der so genannten Isotopenanalyse

Geschrieben am 18-11-2009

Köln (ots) - TÜV Rheinland Agroisolab hat das größte Laborzentrum
zur Prüfung der Herkunft von Lebensmitteln eröffnet. Auch andere
organische Materialien wie beispielsweise Holz sollen in dem rund
1.000 Quadratmeter großen Labor auf ihre Herkunft und Echtheit hin
überprüft werden. In den neuen Standort und in die erhebliche
Ausweitung der Prüfkapazitäten investierte TÜV Rheinland knapp zwei
Millionen Euro. "Die zuverlässige Kontrolle der Herkunft von
Lebensmitteln spielt in einer Welt internationaler Warenströme eine
zentrale Rolle. Nur so lässt sich Qualität lückenlos sichern und
Etikettenschwindel verhindern", so Professor Dr. Jürgen Brauckmann,
Vorstand von TÜV Rheinland. Auch nutzen viele Handelsunternehmen oder
Hersteller die Kompetenz der Fachleute aus Jülich, um konventionell
oder ökologisch erzeugte Lebensmittel zu unterscheiden oder die
Zertifizierung von Produkten aus nachhaltiger Wirtschaftsweise zu
kontrollieren.

Das neue Labor unweit des Technologiezentrums Jülich wurde in
Anwesenheit des nordrhein-westfälischen Verbraucherschutzminister
Eckhard Uhlenberg eröffnet. Herzstück der neuen Anlage sind acht so
genannte Isotopen-Massenspektrometer, anhand derer der natürliche
"Fingerabdruck", den jedes organische Material hinterlässt, überprüft
werden kann. Insgesamt verfügen die Experten derzeit über 90
verschiedene Datenbanken, um die Echtheit und Herkunft beispielsweise
von Gemüse, Obst, Kosmetika, tierischen Erzeugnissen oder Getränken
kontrollieren zu können. Dazu zählen zahlreiche Erzeugnisse des
täglichen Bedarfs wie Wasser, Saft, Eier, Getreide, Kartoffeln oder
Äpfel, Erdbeeren und Spargel. Die Kunden sind zumeist Hersteller oder
Handelsunternehmen, die im Rahmen der eigenen Qualitätssicherung auf
die Kompetenz der Experten von TÜV Rheinland Agroisolab
zurückgreifen. So lässt sich beispielsweise wissenschaftlich
nachweisen, ob ein Ei vom Bio-Erzeuger aus den Niederlanden stammt
oder nicht, ob Spargel aus Deutschland oder Äpfel, Blumenkohl und
Brokkoli aus China stammen.

Künftig wird das Verfahren der Jülicher Kontrolleure auch dazu
eingesetzt, bestimmte Produkte bereits bei der Erzeugung aktiv zu
kennzeichnen. So können diese jederzeit im weltweiten Warenstrom
zuverlässig identifiziert werden. Auch die Verfälschung von Produkten
durch synthetische Herstellung, unerlaubte Zusatzstoffe, technisches
CO2 und Verwässerungen lässt sich zweifelsfrei nachweisen.

Anfang 2009 hat TÜV Rheinland die Mehrheit an der 2002 gegründeten
Agroisolab GmbH erworben. Agroisolab ist eine Ausgründung des
Forschungszentrums Jülich, deren Wissenschaftler die Methodik der
Isotopenanalyse erfolgreich entwickelt haben. Dadurch konnte sich
Agroisolab als eines der wenigen Labore etablieren, die fast jedes
organische Produkt auf seine Herkunft untersuchen kann und die
Analytik der Isotope aller Bioelemente anbietet.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385
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