Berliner Appell: Deutsche Industrie drängt auf weltweiten Klimaschutz
Geschrieben am 18-11-2009 |
Berlin (ots) - Die deutsche Industrie appelliert an die Staatengemeinschaft, auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen ein globales und verlässliches Abkommen zu beschließen. "Für die deutsche Industrie ist eine verbindliche Vereinbarung sehr wichtig. Wir brauchen Investitions- und Planungssicherheit für weltweite Investitionen in klimaschonende Technologien. Klimaschutz und Wachstum sind zwei Seiten einer Medaille", erklärte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel.
Führende Unternehmensvertreter aus allen Industriezweigen stellten den "Berliner Appell" der BDI-Initiative 'Wirtschaft für Klimaschutz' heute in Berlin vor. "Die Unternehmen brauchen gleiche Wettbewerbsbedingungen weltweit. Einseitige Belastungen helfen dem Klima nicht, sondern kosten Investitionen, Innovationen und Arbeitsplätze. Daher sind absolute und vergleichbare Reduktionsziele für die Industrieländer und angemessene Emissionsgrenzen für Entwicklungsländer so wichtig." sagte Keitel. Das wichtigste Instrument für eine effiziente Verteilung der Lasten des Klimaschutzes sei ein globaler Kohlenstoffmarkt.
"Die deutsche Industrie kann Dank ihrer Innovationskraft wesentlich zu einem effektiven weltweiten Klimaschutz beitragen", sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG und Vorsitzender der BDI-Klimainitiative. "Wir sind in zahlreichen klimarelevanten Technologien weltweit führend. Von diesen Klimaschutztechnologien könnten viele Länder profitieren." Löscher appellierte auch an die deutsche Delegation bei den Klimaverhandlungen in Kopenhagen, dass der technologische Vorsprung nicht verspielt werden dürfe. "Der Wettbewerb wird härter. Und diesen Wettbewerb wollen wir weiter anführen."
Die Veranstaltung in der ESMT European School of Management and Technology wurde in Kooperation mit T Systems und Cisco als klimafreundliche TelePresence-Konferenz durchgeführt.
Der Berliner Appell zum Klimaschutz ist als Download verfügbar unter: http://www.bdi.eu/457_6205.htm
Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2
Pressekontakt: BDI Bundesverband der Dt. Industrie Presse und Öffentlichkeitsarbeit Breite Straße 29 10178 Berlin Tel.: 030 20 28 1450 Fax: 030 20 28 2450 Email: presse@bdi.eu Internet: http://www.bdi.eu
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
237586
weitere Artikel:
- Vor Strompreisanstieg 2010: Jetzt günstigen Tarif suchen / Verbraucher nutzen Spätherbst zum Wechsel des Stromanbieters Augsburg (ots) - Im Spätherbst richten viele Verbraucher den Blick wieder auf die Energiekosten. Bevor der Winter kommt, wechseln sie vermehrt den Stromanbieter. Zu Jahresbeginn 2010 droht vielen Haushalten außerdem ein Preisanstieg, denn die Energieunternehmen müssen höhere Durchleitungspreise für die Netze zahlen. Viele Versorger kündigen derzeit an, die Preise zum 1. Januar anzuheben. Mehrbelastungen bis zu 14 Prozent kommen auf die Stromkunden zu. "Die Suche nach einem preiswerteren Tarif lohnt sich mehr denn je", sagt Michaela mehr...
- Die Stütze des weltweiten Erwerbsbevölkerung - die Gruppe der 40- bis 65-Jährigen - ist am stärksten von der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) betroffen London, November 18 (ots/PRNewswire) - - Neuer Bericht stellt weltweite Belastung der Wirtschaft durch die Erkrankung heraus - Schätzungsweise zwei Milliarden Stunden Arbeitsausfall pro Woche COPD Uncovered, ein heute erschienener neuer Bericht, zeigt erstmalig auf, dass Menschen in der Altersgruppe von 40 bis 65 Jahren als das neue Gesicht dieser Erkrankung in Erscheinung treten. Der von Education for Health und anderen führenden Experten verfasste Bericht bringt eine neue, jüngere Mehrheit der COPD-Patienten(1) ans Licht, die sich mehr...
- BGH-Urteil: Friss oder stirb bei der Fondssanierung? / Die Entscheidung des Bundesgerichtshof vom 10. Oktober 2009 - II ZR 240/08 - wurde heute veröffentlicht Berlin/Karlsruhe (ots) - Auf diese Entscheidung wartet die Fachwelt seit Wochen. Der BGH hatte zu entscheiden, ob eine Publikumsgesellschaft einen Gesellschafter ausschließen darf, der sich an einer Sanierung nicht beteiligt. Um es kurz zu machen: Das Gericht sagt: Ja, aber... Die Experten des Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz, des größten Interessenverbundes im Bereich Geschlossener Fonds, sehen die Entscheidung grundsätzlich positiv, warnen aber vor zu hoch gesteckten Erwartungen. Einerseits würden nun Blockaden einzelner Fondseigner mehr...
- Wenig Verbrauch, viel Leistung: Skoda startet Produktion des 1,2 TSI-Motors Weiterstadt/Mladá Boleslav (ots) - Skoda Auto startet in seinem Stammwerk Mladá Boleslav die Produktion des neuen Vierzylinder TSI-Motors mit 1,2 Litern Hubraum, Turboaufladung und Direkteinspritzung sowie einer Leistung von 77 kW. Ziel bei der Entwicklung war vor allem die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und des Benzinverbrauchs. Der Motor wird in Fahrzeugen der Konzernmarken Skoda, Audi, Volkswagen und SEAT zum Einsatz kommen. "Der völlig neu entwickelte Motor aus der TSI-Familie verbindet geringen Schadstoffausstoß sowie Ressourcen mehr...
- Der Tagesspiegel: Berlins Wirtschaftssenator: Krise ist noch nicht durchgestanden Berlin (ots) - Angesichts des deutlichen Umsatzeinbruchs in der Berliner Industrie im September sieht Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) noch keine Anzeichen für einen Aufschwung. "Die internationale Wirtschaftskrise wirkt sich in Berlin besonders in der Industrie aus", sagte er dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). "Der Umsatzeinbruch macht deutlich, welch tiefes Niveau mittlerweile erreicht ist." Zuvor hatte das Statistikamt Berlin-Brandenburg gemeldet, dass der Umsatz der Industriefirmen im September um 9,8 Prozent mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|