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KAT-Mitgliederversammlung 2009: KAT setzt Maßstäbe in Europa - Vorstand wurde bestätigt

Geschrieben am 20-11-2009

Bonn (ots) - Der Verein für kontrollierte alternative
Tierhaltungsformen e. V. (KAT) zieht bei seiner Mitgliederversammlung
2009 eine positive Bilanz: Der kontinuierliche Ausbau des EU-weit
wichtigsten Qualitätssicherungs- und Rückverfolgungssystems für Eier
aus Boden-, Freiland- und Biohaltung wurde erfolgreich fortgesetzt.
Steigende Mitgliederzahlen und eine hohe Marktdurchdringung
bescheinigen die gute Arbeit des Vorstands. Bei der Vorstandswahl
wurden alle Mitglieder in ihrem Amt bestätigt.

Zu der KAT-Mitgliederversammlung 2009 waren über 100 Teilnehmer
der Eierbranche, des Lebensmittelhandels, des Tierschutzes sowie der
Futtermittelindustrie am 18. November in Bonn zusammengekommen. KAT
kontrolliert die Erzeugung und Qualität von Eiern aus Boden-,
Freiland- und Biohaltung, die für den deutschen Markt produziert
werden. "In den letzten drei Jahren haben wir das datenbankgestützte
Qualitäts- und Rückverfolgungssystem konsequent weiterentwickelt",
berichtet der Vorstandsvorsitzende Gregor Zimmerer von der Farm-Ei
GmbH & Co. KG in Dietzenbach. "Sowohl in Deutschland als auch in
Europa haben wir kontinuierlich neue Systemteilnehmer dazu gewonnen.
Darüber hinaus hat KAT weitere Aufgabenbereiche übernommen und für
die Zukunft wichtige Projekte initiiert." Rund 95 Prozent der in
Deutschland verkauften Eier sind kontrolliert durch KAT.

In Kürze wird KAT auch die Qualität von Eiprodukten kontrollieren.
KAT-Geschäftsführer Caspar von der Crone berichtet: "Wir haben das
System entsprechend erweitert und angepasst. Die Prüfung von
Eiprodukten steht jetzt in den Startlöchern. Das war ein wichtiger
Schritt, da Eiprodukte aus alternativ erzeugter Ware noch stark an
Bedeutung gewinnen werden." Seinen Mitgliedern will KAT zukünftig
noch mehr Synergieeffekte bieten. So soll es möglich sein,
Schadstoffuntersuchungen zu bündeln und die Rückstände ebenfalls in
der KAT-Datenbank zu erfassen. Darüber hinaus arbeitet der Verein
zurzeit gemeinsam mit dem Handel an der Entwicklung einer dem IFS
vergleichbaren Zertifizierung, die problemlos für kleinere und
mittlere Betriebe umsetzbar ist.

Informationsangebot für Verbraucher ausgebaut

Mit der Website www.was-steht-auf-dem-ei.de bietet KAT auch
Konsumenten Transparenz und jede Menge Information über Ei und Henne.
Wer dort den Erzeugercode auf dem Ei eingibt, erfährt in
Sekundenschnelle, ob der Legebetrieb KAT-Mitglied ist und
kontrollierte Qualität anbietet. Ist dies der Fall, sieht der Nutzer
zudem, ob sein Ei aus Bio-, Freiland-, Boden-, oder Käfighaltung
stammt und erfährt Name und Ort des Legebetriebs. Auch Bilder vom
Stall und den Legehennen kann man sich anschauen. Jetzt hat KAT das
Angebot noch um ein Forum erweitert, in dem Verbraucher diskutieren
und Fragen stellen können, die ihnen rund um das Ei wichtig sind.

KAT als Vorreiter in Sachen Lebensmittelsicherheit in Europa

Vielen europäischen Ländern ist das KAT-System bekannt, weil sie
für Deutschland produzieren. In einigen besteht inzwischen großes
Interesse, das KAT-System auch für den heimischen Markt einzuführen.
Österreich nutzt das System bereits seit vielen Jahren. Als nächstes
wird Belgien folgen, wo das KAT-System inzwischen vollständig
implementiert ist und am Start steht. "Unser Ziel ist es, das
KAT-System für alle europäischen Märkte zu etablieren", so Caspar von
der Crone. Der Vorteil des KAT-Systems ist, dass es die gesamte
Produktionskette abdeckt: Alle Betriebe, die an der Erzeugung und
Vermarktung eines Eies beteiligt sind, sind an das KAT-System
angeschlossen - vom Futtermittelhersteller über die Legehennenhalter
bis zur Vermarktung. Die Printung der Eier mit dem Erzeugercode
erfolgt im Legebetrieb. Um sicherzustellen, dass die Eier aus der
deklarierten Haltungsform stammen, werden Analysen zur
Herkunftsbestimmung durchgeführt. Auch für Deutschland wird das
KAT-System immer wichtiger: "Momentan haben wir in Deutschland einen
Selbstversorgungsgrad von 55 Prozent. Immer mehr Eier stammen aus
europäischen Zulieferländern. Deshalb ist es wichtig sicherzustellen,
dass die strengen Qualitätsstandards in allen Ländern gleich
umgesetzt werden und der Verbraucher auch die Qualität erhält, die er
wünscht und bezahlt."

Originaltext: Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73754
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73754.rss2

Pressekontakt:
Publik. Agentur für Kommunikation GmbH
Susanne Kling
Rheinuferstraße 9
67061 Ludwigshafen
Tel.: 06 21 / 96 36 00-20
Fax: 06 21 / 96 36 00-50
E-Mail: s.kling@agentur-publik.de
www.agentur-publik.de


Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT)
Caspar von der Crone
Holbeinstr. 12
D-53175 Bonn

Tel.: 02 28 / 95 96 0-0
Fax: 02 28 / 95 96 0-50
E-Mail: info@kat.ec
www.kat.ec oder www.was-steht-auf-dem-ei.de


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