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Rheinische Post: Peinlich für Büssow

Geschrieben am 20-11-2009

Düsseldorf (ots) - Mit dem Wort Panne sind die kaum zu glaubenden
Vorgänge in Sachen Lehrereinstellung wohl nur unzureichend
beschrieben. Es grenzt vielmehr an einen Skandal, dass sich die
Beamten in der Düsseldorfer Bezirksregierung offenbar massiv
verrechnet haben. Mit der Folge, dass 600 Lehrerstellen an
verschiedenen Schulformen jetzt doch nicht ausgeschrieben und besetzt
werden können.
Verständlicherweise ist die Betroffenheit, ja Wut an diesen Schulen
groß. Bei ohnehin knapper Personaldecke verhießen die zugesagten
Neueinstellungen zumindest etwas Entlastung. Doch daraus wird
einstweilen nichts. Die betroffenen Schulen müssen sehen, wie sie mit
ihrem Personal zurechtkommen.
Es ist mehr als peinlich für die von Jürgen Büssow (SPD) geleitete
Behörde - Büssow will 2010 wieder in den Landtag zurückkehren -, dass
sie nun von Schulministerin Barbara Sommer (CDU) eine Art Aufpasser
an die Seite gestellt bekommt. Die CDU-Politikerin wie überhaupt die
gesamte schwarz-gelbe Landesregierung können sich wenige Monate vor
der Landtagswahl solche gravierenden Fehlleistungen nicht bieten
lassen. Da verfängt auch kein Rechtfertigungsversuch mit dem Hinweis
auf die personelle Ausdünnung der Landesverwaltung.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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