Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Sparkassen und WestLB
Geschrieben am 23-11-2009 |
Bielefeld (ots) - Zu den Sparkassen kommt der Weihnachtsmann in diesem Jahr mit einem leeren Sack. Ihn zu füllen wird die Institute gerade im Rheinland und in Westfalen viel Geld kosten. So ist das, wenn man seine Töchter nicht unter Kontrolle hat. Schwups verschwindet das Geld, und der Vorsprung, den die Sparkassen durch ihr vorsichtiges Anlageverhalten im Vorfeld der globalen Finanzkrise herausholten, ist dahin. Die WestLB war von Anfang an eine sehr verschwenderische Tochter, an der die Sparkassen keine Freude hatten. Der Versuch, einen regionalen Verbund zu bilden, erwies sich als Fehlschlag. In ihm sollte die WestLB die Geschäfte schultern, die für die einzelne Sparkasse zu groß sind. »Groß« hieß für die WestLB: außerhalb Deutschlands. Die Fehlsteuerung begann nicht erst mit der Beteiligung der Sparkassen. Die Landesregierung, die dafür ebenfalls Verantwortung trägt, reut es sicher schon, dass sie sich gegen ein früheres Übernahmeangebot der baden-württembergischen Landesbank sperrte - übrigens gegen den Rat und Wunsch der Sparkassen. Man möchte auf den Sack draufschlagen. Es hilft nicht. Er muss gefüllt werden.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
238433
weitere Artikel:
- JAMS schlägt erstmals Einführung eines Mediators "in Reserve" auf internationaler Ebene vor New York und Rom, November 23 (ots/PRNewswire) - JAMS, The Resolution Experts, stellte heute erstmals einen Mediator "in Reserve" auf internationaler Ebene zur Diskussion. Diese Vorgehensweise soll den Parteien den Weg zur Mediation vereinfachen. Die Bestellung eines Mediators "in Reserve" würde es den Parteien ermöglichen, zu Beginn eines Schiedsverfahrens auf internationaler Ebene bereits im Voraus einen Mediator zu bestellen. Der Mediator käme in einem solchen Fall nur zum Zuge, falls zu irgendeinem Zeitpunkt des Schiedsverfahrens mehr...
- Rheinische Post: Gericht stärkt die Versicherten Düsseldorf (ots) - Die Entscheidung des Hamburger Landgerichts zu Lebensversicherungen stärkt die Rechte der betroffenen Kunden und ist die logische Konsequenz eines BGH-Urteils von 2005. Die Karlsruher Bundesrichter rügten damals die Rückzahlungspraxis der Versicherer bei Verträgen, die zwischen 1994 und 2001 geschlossen und kurz danach gekündigt worden waren. Warum soll hier anderes gelten? Das gestrige Urteil hat noch keine Rechtskraft, und deshalb werden die Versicherer nicht aufgeben. Aber: Es gibt kein vernünftiges Argument dafür, mehr...
- Börsen-Zeitung: Über dem Abgrund, Kommentar von Bernd Wittkowski zur äußerst kritischen Situation bei der WestLB Frankfurt (ots) - Seit mindestens zwei Jahren stand die WestLB am Rande des Abgrunds. Jetzt ist sie einen Schritt weiter. Die maßgeblich vom Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und mit knapper Mehrheit von den regionalen Sparkassenverbänden getragene, von ihren Eigentümern und den Steuerzahlern schon früher ein ums andere Mal notdürftig mit Kapitalspritzen aufgepäppelte Bank ist faktisch pleite. Je näher der 30. November rückt, der Tag, an dem die aktuelle 4-Mrd.-Euro-Garantie der Aktionäre ausläuft, desto mehr scheint der Kapitalbedarf zu mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Auto / Opel / EU Osnabrück (ots) - Harmonie auf Zeit Erst einmal still sein und in Brüssel die dort gern gehörte Harmonie anstimmen. Das haben sich gestern die Vertreter der Länder gesagt, die Opel-Werke in ihren Grenzen wissen. Wie lange wird dieser Stopp für das Buhlen mit Staatshilfen zur Rettung Tausender Arbeitsplätze gelten? Einen Tag, eine Woche? Die Harmonie auf Zeit wird spätestens dann enden, wenn General Motors seinen Plan für Opel und Vauxhall vorlegt. Dann kommen sie wieder auf den Tisch, die Millionengebote: 500 Millionen aus Belgien, mehr...
- Laut dem weltweit verbindlichsten Herausgeber chemischer Informationen CAS führt China alle Länder bei der Veröffentlichung chemischer Patente an Columbus, Ohio, November 23 (ots/PRNewswire) - Chemical Abstracts Service (CAS), der weltweite Experte für chemische Informationen, berichtet, dass das chinesische Patentamt nunmehr der grösste Umschlagplatz für Patentanträge im Chemiebereich ist. China lief Japans Patentamt, der World Intellectual Property Organization (WIPO) sowie dem Patentamt der Vereinigten Staaten (USPTO) mehr als ein Jahrzehnt lang hinterher, überholte das USPTO aber im Jahr 2005, die WIPO im Jahr 2006 und Japan zum ersten Mal auf monatlicher Basis im Jahr 2008. Im mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|