Kölner Stadt-Anzeiger: Rechtsanwalt von getöteten Zivilisten fordert Minister Jung zum Rücktritt auf
Geschrieben am 26-11-2009 |
Köln (ots) - Der Rechtsanwalt der bei dem Luftangriff nahe Kundus getöteten Zivilisten, Karim Popal, hat den ehemaligen Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) zum Rücktritt von seinem Amt als Bundesarbeitsminister aufgefordert. "Ich bin hundertprozentig sicher, dass er in dieser Nacht darüber informiert worden ist, dass zivile Opfer ums Leben gekommen sind, und dass er danach die Unwahrheit gesagt hat", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Deswegen fordere ich seinen Rücktritt." Er werde die jetzt bekannt gewordenen Informationen über zivile Opfer "mit Sicherheit" juristisch verwerten, kündigte Popal an. "Wenn man Beweise hat, verwendet man sie bei Gericht." Nach eigenen Recherchen des Anwalts sind 178 Zivilisten ums Leben gekommen. Er will für die Angehörigen eine Entschädigung erkämpfen.
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Politik-Redaktion Telefon: +49 (0221)224 2444 ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
239169
weitere Artikel:
- Mindener Tageblatt: Kommentar zum Solidaritätszuschlag / Eins bleibt sicher: der Soli Minden (ots) - Geht es dem Solidaritätszuschlag, kurz Soli, 18 Jahre nach der erstmaligen Einführung an den Kragen? Das niedersächsische Finanzgericht ist jedenfalls der Meinung, dass für eine eigentlich nur begrenzt mögliche Ergänzungsabgabe die Dauer der Erhebung seit Langem die Verfassungsmäßigkeit überschreitet. Auch die Tatsache, dass das vom Steuerzahler dafür einst zweckgebunden eingetriebene Geld inzwischen ohne spezielle Verwendungszuweisung schlicht im allgemeinen Einnahmetopf landet, ist nicht mit dem Charakter einer vorübergehenden mehr...
- Schiewerling: Verlässlicher Partner bei den Kosten der Unterkunft Berlin (ots) - Anlässlich der ersten Beratung des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Sozialgesetzbuchs (Bundesbeteiligung bei den Kosten der Unterkunft nach dem SGB II) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling MdB: Der Bund bleibt verlässlicher Partner. Er will sich 2010 mit 3,7 Milliarden Euro an den Kosten für Unterbringung und Heizung für Menschen im Bezug des Arbeitslosengeldes II beteiligen. Damit erfüllt der Bund gerade in schwierigen Zeiten seine mehr...
- SoVD: GKV-Gesundheitsforderungen verfolgen richtige Ziele Berlin (ots) - Zum aktuellen Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes "Perspektiven für Reformen" erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Wir unterstützen die Forderungen des GKV-Spitzenverbandes in weiten Teilen. Insbesondere den kostendeckenden Beiträgen für Langzeitarbeitslose stimmen wir zu. Zudem lehnt es auch der SoVD ab, medizinisch notwendige Leistungen zu rationieren. Die Diskriminierung von gesetzlich versicherten Patienten in einzelnen Arztpraxen muss ebenfalls beendet werden. Die überwiegende Mehrheit der Versicherten will mehr...
- Der Tagesspiegel: FDP-Fraktionsvize Piltz sieht Forderungen der Liberalen bei Transfer von EU-Bankdaten noch nicht erfüllt Berlin (ots) - Im koalitionsinternen Streit um die Weitergabe von EU-Bankdaten an die USA sieht die Vizevorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Gisela Piltz, noch nicht alle Forderungen der Liberalen erfüllt. "Was bis jetzt passiert ist, reicht noch nicht aus", sagte Piltz dem "Tagesspiegel" (Freitag) mit Blick auf die gegenwärtigen Verhandlungen um das sogenannte Swift-Datenabkommen zwischen der EU und den USA. Mit dem Abkommen wollen die USA im Zuge der Terrorbekämpfung sicherstellen, dass ihre Behörden auch dann noch Zugriff auf EU-Bankdaten mehr...
- Caritas begrüßt Entscheidung der Arbeitsministerkonferenz / Langzeitarbeitslose benötigen Hilfe aus einer Hand / Verfassungsrechtliche Änderung zügig angehen Berlin (ots) - Die Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) hat sich laut Presseberichten dafür ausgesprochen, die Betreuung von langzeitarbeitslosen Menschen weiterhin in gemeinsamer Trägerschaft von Bundesagentur für Arbeit und Kommune durchzuführen. "Für fast sieben Millionen Grundsicherungsempfänger in unserem Lande ist es eine gute Nachricht, dass sich die Arbeitsminister weiterhin für Hilfen aus einer Hand einsetzen", sagt der Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes (DCV), Georg Cremer. Der DCV hat wiederholt auf die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|