Unabhängige Gerätevernetzung im Energiesystem der Zukunft: Der EEBus bringt Energiesensitivität in die Geräte
Geschrieben am 27-11-2009 |
Köln/Berlin (ots) - Im Rahmen des E-Energy Jahreskongresses 2009 stellte der Kölner Hightech-Entwickler Kellendonk Elektronik mit dem EEBus erstmals eine Lösung für die herstellerunabhängige und technologieübergreifende Kommunikation und Steuerung von elektronischen Endgeräten vor. Der EEBus, eine Kombination aus bestehenden Powerline- und Funktechnologien, angereichert mit neuen Energiemanagementfunktionalitäten, soll dabei die ab 2011 vorgeschriebenen direkten und indirekten Steuerungsimpulse an die unterschiedlichsten Energieverbraucher kommunizieren. Die im Rahmen des Leuchtturmprojekts E-Energy vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Technologieentwicklung findet in der Industrie großes Interesse und breite Unterstützung. Mit einer ersten Umsetzung des Hightech-Konzepts ist bereits 2010 zu rechnen.
"Um die Aufgabe einer intelligenten Energie-Verbrauchersteuerung nachhaltig zu lösen ist eine optimale Kombination aus Neutralität und Technologieverständnis zwingende Voraussetzung. Die bringen wir als herstellerunabhäniger und erfahrener Entwickler im Elektrotechnikumfeld definitiv mit", so Peter Kellendonk, Gründer und Inhaber des gleichnamigen Unternehmens. "Um für den EEBus in der relevanten Industrie eine breite Akzeptanz zu schaffen, steigen wir frühzeitig mit den späteren Anwendern in einen Diskussionsprozess ein und erläutern die Vorteile unseres Konzepts ausführlich." Kellendonk entwickelte in diesem Zusammenhang das EEBus-Konzept als Begriff einer unabhängigen, gewerkeübergreifenden, preissensitiven Verbrauchervernetzung.
Im Grundsatz verbindet der EEBus hierbei Bestehendes mit den neuen Ansprüchen, die sich aus einem Gesamtkontext intelligenter Energiesysteme ergeben. Auf Basis der internationalen Norm EN 50090 soll mit Hilfe eines neues OFDM Modulationsverfahrens eine robuste und datenintensive Powerlinekommunikation im B-Band ermöglicht werden. Durch eine Zusammenführung mit dem auch international zugelassenen und weit verbreiteten IEEE 802.15.4 Funkstandard wird dadurch mit dem EEBus ein technologieübergreifendes Kommunikationssystem realisiert. Additive Energiemanagementfunktionalitäten, wie die Optimierung des Energiebedarfs auf Grundlage von Preisindikationen, ermöglichen es dem Endkunden, seinen Energieverbrauch automatisch in "billigere" Zeiten zu verlegen.
Als Entwickler des EEBus-Konzepts hat Kellendonk in den vergangen Monaten intensiv für die Idee geworben: "Die Zustimmung in der Industrie zu diesem Thema ist enorm - sowohl in der Industrie als auch im Bereich der Energieversorger rennen wir mit dem EEBus offene Türen ein. Schließlich schließt diese E-Energy-Initiative echte Technologielücke und bietet eine konkrete Lösung, um die Möglichkeiten, die sich durch intelligente Netze bieten, auch wirklich nutzen zu können." Bis Ende des kommenden Jahres werden hierzu die ersten Feldgeräte für den Haushalt und im Bereich der Maschinenautomatisierung mit dem EEBus ausgestattet und in die Lage versetzt, die Preissignale im Sinne des Kunden zu nutzen - und gleichzeitig einen Beitrag für die Systemstabilität zu leisten. Die Branche geht davon aus, dass in Zukunft neben der reinen Effizienzbetrachtung auch die Teilnahme der Energieverbraucher an der Lastverschiebung über eine Ökolabel-Zertifizierung entscheiden wird.
Weitere Informationen:
- Leuchtturmprojekt "E-Energy: IKT-basiertes Energiesystem der Zukunft"
Das Förderprogramm E-Energy der Bundesregierung entwickelt und erprobt mit hoher Breitenwirksamkeit in sechs Modellregionen neue Ansätze zur Optimierung der Stromversorgung durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) initiierten Programm werden in ressortübergreifender Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) entsprechende FuE-Aktivitäten mit insgesamt etwa 60 Mio. Euro gefördert. Damit wird ein Gesamtvolumen von rund 140 Mio. Euro mobilisiert. E-Energy soll das Optimierungspotenzial der IKT erschließen, um mehr Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit sowie Klima- und Umweltverträglichkeit in der Stromversorgung zu erreichen. So sichert E-Energy substantielle Innovations-, Wachstums- und Beschäftigungsziele am Standort Deutschland und vermindert die Abhängigkeit von Energieimporten.
www.e-energy.de
- Kellendonk Elektronik
Kellendonk Elektronik wurde 1996 im Technologiezentrum Köln gegründet und gehört mittlerweile zu den führenden Entwicklungsunternehmen der Branche. Das Unternehmen verfügt über hohe Expertise im Bereich der unabhängigen Hardware- und Softwareentwicklung. Seit Ende 2008 ist Kellendonk Konsortialpartner im Leuchtturmprojekt E-Energy. Aufgrund seiner hochgradigen Vernetzungstiefe mit der Industrie und seiner weitreichenden Entwicklungserfahrung im Bereich der Gebäudeautomatisierung und Funktechnologien, entwickelte sich Kellendonk zum Protagonisten des EEBus - Begriff eines unabhängigen Gerätevernetzungsstandards im Energiesystem der Zukunft.
www.kellendonk.de
Originaltext: Kellendonk Elektronik GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/78120 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_78120.rss2
Pressekontakt: Dipl.- Kfm. Til Landwehrmann Von Hünefeld Str. 3 - 50829 Köln landwehrmann@kellendonk.de Tel.: 0221 - 570 73-199 www.kellendonk.de
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