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Notwendigkeit von ARD-internen Kooperationen bekräftigt

Geschrieben am 02-12-2009

Berlin (ots) - Kooperationen zwischen den Landesrundfunkanstalten
sollen weiter vorangetrieben werden. Das haben die Intendantinnen und
Intendanten der ARD in ihrer Sitzung in Berlin betont. Ziel sei es,
sinnvolle Synergien zu schaffen, durch die Bündelung die
publizistische Leistung zu stärken und somit auch die Wahrnehmung in
der Öffentlichkeit zu erhöhen. Dass jeder alles macht, wurde als
nicht mehr zeitgemäß und nicht finanzierbar bewertet.

Jede Landesrundfunkanstalt soll ihre spezifischen Kompetenzen so
in die Gemeinschaft einbringen, dass alle davon profitieren, betonte
der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust: "Kooperationen sind keine
Einbahnstrasse. Sie bedeuten nicht Verlust von Eigenständigkeit,
sondern geben uns die Chance, das Beste aus der Vielfalt unserer
Angebote herauszuholen und unser Profil zu schärfen." Dabei seien bi-
oder trilaterale Kooperationen denkbar genauso wie die arbeitsteilige
Zusammenarbeit von allen.

In Berlin konkret vereinbart wurden Kooperationen bei
Sportgroßveranstaltungen. Hier sollen spezialisierte ARD-Kopfteams
Kontinuität sicherstellen und den Aufwand reduzieren. In der
Verwaltung, speziell im Einkauf und bei der Vergabe, sind ebenfalls
Kooperationen vorgesehen.

Im Hörfunk gibt es bereits gute Beispiele für Kooperationen im
Programm. So sind der "ARD Radio Tatort", das "ARD Radiofestival",
die "Radionacht für Kinder" oder die "ARD Hörspieltage" erfolgreiche
Produktionen, zu denen jede beteiligten Landesrundfunkanstalt ihren
Beitrag leistet und dadurch auch die regionale Komponente erhalten
bleibt. Gleiches wird von "das ARD radiofeature" erwartet, das im
Januar starten wird.
Die Popwellen der ARD arbeiten bei der Präsentation von Konzerten
zusammen, verhandeln zentral mit Konzertveranstaltern oder stimmen
sich über ein gemeinsames Konzept zur Unterstützung des "Eurovision
Song Contest" oder des "Echo" ab.

Angesichts weiter zurückgehender Gebühreneinnahmen hat der
ARD-Vorsitzende Boudgoust die Vereinbarung arbeitsteiliger
Kooperationen als zentrales Thema für die nächsten Jahre bezeichnet.
Die finanzielle Lage zwinge zu neuen Modellen, die effizienteres
Arbeiten möglich machten.

Informationen auch unter www.ard.de/intern

Originaltext: ARD Radio & TV
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29876
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29876.rss2

Pressekontakt:
ARD-Pressestelle
Südwestrundfunk
70150 Stuttgart
0711-9291022
pressestelle@ard.de


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