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Software-Änderungen kosten die DAX 30-Konzerne über 1 Mrd. Euro jährlich

Geschrieben am 03-12-2009

Rohrbach bei München (ots) - Experten gehen davon aus, dass sich
in einem Konzern jährlich bis zu 2.000 betriebliche Abläufe verändern
- die Software muss jedes Mal angepasst werden

- BPM-Papst Herbert Kindermann warnt vor Ad-hoc-Prozessen:
"E-Mail-Excel-Geschäftsprozess breitet sich wie eine Krake aus"

Durch ständig notwendige Änderungen an den firmeninternen
Softwaresystemen entstehen den 30 größten deutschen, börsennotierten
Unternehmen jährlich Kosten von weit über 1 Mrd. Euro. Zu diesem
Ergebnis kommt der BPM-Spezialist (Business Process Management) Jcom1
AG (www.jcom1.com) aufgrund einer Analyse über
Geschäftsprozessveränderungen in Konzernen.

Die Experten gehen davon aus, dass sich in einem Konzern jährlich
zwischen 1.000 und 2.000 betriebliche Abläufe verändern und die
Software dementsprechend angepasst werden muss. Das Spektrum reicht
von neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen über Marktanforderungen bis
hin zur Optimierung von Betriebsabläufen. "Jede Umstellung in der
Software kostet durchschnittlich zwischen 10 und 100 Arbeitstage, die
kalkulatorisch mit 500 bis 1.000 Euro Tagessatz zu bewerten sind",
rechnet Jcom1-Vorstand Herbert Kindermann vor, der jahrelang das
internationale BPM-Geschäft bei IDS Scheer aufgebaut hat, bevor er zu
Jcom1 wechselte.

"Die Situation verschärft sich für die Konzerne von Jahr zu Jahr,
weil die Geschwindigkeit, mit der Änderungen auftreten, stetig
zunimmt", sagt der häufig als "BPM-Papst" titulierte Kindermann.
Diese Beschleunigung führt nach Beobachtung des Jcom1-Chefs dazu,
dass über die Hälfte aller Änderungen schon wieder überholt sind,
bevor sie von der IT-Abteilung überhaupt in der Software
berücksichtigt werden können. "Wenn sich die Abläufe etwa in einer
Fachabteilung im Monatsrhythmus ändern, aber die IT-Zentrale drei
Monate braucht, um die Software anzupassen, dann dreht sich da eine
Spirale in Richtung Absurdistan - mit enormen Kosten für die deutsche
Wirtschaft", warnt Kindermann.

Nach Untersuchungen von Jcom1 sind heute schon gut zwei Drittel
der Geschäftsprozesse in den Konzernen gar nicht mehr in
Standardsoftware wie SAP oder Oracle festgehalten. Vielmehr greifen
die Beschäftigten zu sog. Ad-hoc-Prozessen, bei denen beispielsweise
eine Excel-Tabelle per E-Mail verschickt wird. "Der
E-Mail-Excel-Geschäftsprozess breitet sich in den Konzernen wie eine
Krake aus, der die IT-Abteilung weitgehend machtlos gegenüber steht",
stellt der BPM-Spezialist fest. Nach Recherchen von Jcom1 entfällt
derzeit schon jeder dritte Geschäftsprozess auf das
E-Mail-Excel-Modell. Ein weiteres Drittel wird nach Kindermanns
Einschätzung mit Access verwirklicht. "In einem Konzern gehen jede
Woche zwischen zwei und fünf neue Access-Server in Betrieb", weiß er
aus Erfahrung und warnt: "Das bedeutet, zwei Drittel aller
Geschäftsprozesse in den Konzernen sind weitgehend an der
IT-Abteilung vorbei, mehr oder minder chaotisch entstanden und
praktisch nicht dokumentiert."

Der Gründer der Jcom1 AG (www.jcom1.com), Dr. Albert Fleischmann,
hat zusammen mit Forschungseinrichtungen eine weltweit einzigartige
Methode zur Optimierung des Geschäftsprozessmanagements entwickelt.
Das "subjektorientierte Business Process Management" (S-BPM) stellt
den Kommunikationsfluss der Mitarbeiter in den Mittelpunkt statt wie
beim herkömmlichen BPM einen zentralen Kontrollfluss starr
vorzugeben. Zudem ist S BPM unabhängigen Untersuchungen zufolge die
einzige durchgängige Lösung von der Modellierung bis zur Ausführung
der Geschäftsprozesse.

Originaltext: Jcom1 AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76347.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Jcom1 AG, Lilienthalstraße 17, 85296 Rohrbach
bei München, Tel.: 08442-9678 32, E-Mail: info@jcom1.com, Internet:
www.jcom1.com

Pressereferentin: Alexandra Gerrard, E-Mail:
alexandra.gerrard@jcom1.com

PR-Agentur: euro.marcom pr, Tel.: 0611-97 31 50, E-Mail:
team@euromarcom.de


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