Mitteldeutsche Zeitung: zu Platzeck/Brandenburg
Geschrieben am 04-12-2009 |
Halle (ots) - Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) als Architekt der rot-roten Landeskoalition hat auf brandenburgischen Streusand gebaut. Er wollte sich mit einer Partei versöhnen, die schützend ihre Hand über Täter gehalten hat, ohne dass der Versöhnung ein Prozess der Wahrheitsfindung vorausgegangen ist. Das war naiv und voreilig. Nun wächst in der Linkspartei eine neue Generation heran, die das Schönreden des DDR-Unrechts in den eigenen Reihen gewaltig stört. Aber wie mutig werden diese Kräfte öffentlich vorzugehen wagen? Und noch hat kein Prominenter das öffentliche Bekenntnis abgegeben: Der Gedanke der Solidarität gebietet es, mit den Opfern der Stasi solidarisch zu sein!
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