Neue OZ: Kommentar zu Umwelt / Klima / Klimakonferenz
Geschrieben am 08-12-2009 |
Osnabrück (ots) - Zu viel Hype
Wenn sich alle vor lauter Vorfreude schon von Anbeginn in den Armen liegen, ist Vorsicht geboten. Da ist viel Aktionismus im Spiel. Manch einem scheint es auf der Klimabühne Kopenhagen zunächst um Selbstinszenierung statt um den Planeten zu gehen.
Noch aber ist kein Würfel im Kampf gegen den Klimawandel gefallen. Abgerechnet wird Ende nächster Woche. Erst dann steht fest, ob der Hype um "Hopenhagen" gerechtfertigt war. Statt wegen der Größe des Gipfels nun in Superlativen zu schwelgen, wäre es weitaus effektiver gewesen, wenn rechtzeitig zur Konferenz ein Vertragstext auf dem Tisch gelegen hätte. Dazu muss gehören: Ein Klimafonds für Entwicklungsländer, die die Klimasuppe auslöffeln, die ihnen die Industriestaaten eingebrockt haben. Der Fonds ist mit Milliardensummen schon ab 2010 anzufüttern - tunlichst nicht unter dem Dach der Weltbank, weil sich die Entwicklungsländer von ihr nicht ausreichend vertreten fühlen.
Notwendig ist ebenfalls, dass USA, China, Indien, Japan, Kanada, Australien und Russland über ihren Schatten springen und Emissionsminderungen zusagen, die über bisherige Ankündigungen hinausgehen. Wichtig ist auch dies: Dass jeder Einzelne das tut, was beim Klimaschutz in seiner Macht steht. Und nicht Verantwortung nach Kopenhagen abschiebt, getreu dem Motto: Die da oben, wir hier unten.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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