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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Luftangriff in Afghanistan:

Geschrieben am 09-12-2009

Bielefeld (ots) - In der gestern völlig unnötig aufgeflammten
Debatte um Karl-Theodor zu Guttenberg klingt es beinahe so, als habe
der Verteidigungsminister in Sachen Luftangriff nur ein einziges Wort
gebraucht: »angemessen«.
Tatsächlich hat Guttenberg am 6. November, gerade im neuen Amt,
deutlich mehr zur militärischen Bewertung des nächtlichen
Bombardements von Zivilisten und Taliban in Afghanistan gesagt. Er
hat auch von möglichen nichtmilitärischen Opfern auf der Sandbank im
Kundusfluss gesprochen. Seine Worte waren: »Ich gehe persönlich davon
aus, dass es zivile Opfer gab. Dies bedauere ich sehr«.
Weshalb also jetzt die Aufregung um einen Bericht des Internationalen
Roten Kreuzes, der demnächst neben allen anderen Unterlagen im
Untersuchungsausschuss zur Auswertung vorliegt? Nachdem auch durch
Guttenberg alles Erforderliche gesagt wurde und die haarkleine
Aufarbeitung beschlossene Sache ist, ist ein Stern, der in Hamburg
aufgeht, vermutlich genauso unwichtig wie ein Sack Reis, der in China
umfällt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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