(Registrieren)

Gesundheitspolitik: IVKK fordert klare und faire gesetzliche Regelungen für Krankenhäuser/ Kommunale Kliniken gehen selbstbewusst in Qualitätswettbewerb mit anderen Trägern

Geschrieben am 11-12-2009

Berlin (ots) - Klare gesetzliche Definitionen des Umfangs des
staatlichen Sicherstellungsauftrags für die stationäre
Krankenhausbehandlung und für integrierte Versorgungskonzepte lautet
die Kernforderung des Interessenverbandes kommunaler Krankenhäuser
e.V. (IVKK) an die neu gewählte Bundesregierung. Im Vorfeld der
Einsetzung einer Regierungskommission zur Finanzierung des
Gesundheitswesens in Deutschland verabschiedete der IVKK auf seiner
Mitgliederversammlung in Stuttgart ein Positionspapier mit
entsprechenden Forderungen an die Gesundheitspolitik in Bund und
Ländern. "Die kommunalen Krankenhäuser bekennen sich ausdrücklich zum
Prinzip wirtschaftlicher Betriebsführung mit positiven
Betriebsergebnissen," erklärte der IVKK-Vorsitzende Dr. Hansjörg
Hermes. Dies setze jedoch einheitliche und faire Rahmenbedingungen
voraus, die derzeit u.a. im Tarifrecht und der Verpflichtung zur
Sicherstellung des gesetzlichen Versorgungsauftrages nicht gegeben
seien und die kommunalen Kliniken benachteiligten. Der IVKK bekenne
sich zur Trägervielfalt im Krankenhauswesen und stelle sich
selbstbewusst dem Qualitätswettbewerb, sagte Hermes.

Der Verband, dem aktuell 74 Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet
mit mehr als 30.000 Krankenhausbetten angehören, ist der
Zusammenschluss der betriebswirtschaftlich verantwortlichen
Geschäftsführungen und Verwaltungsleitungen aller deutschen
Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft. Er versteht sich als
Ergänzung zu den entsprechenden Verbänden privater und
freigemeinnütziger Träger und als praxisnahes Organ neben der
derzernistisch-indirekten Vertretung durch die kommunalen
Spitzenverbände. Vorsitzender des IVKK bleibt nach der Wiederwahl in
Stuttgart für zwei weitere Jahre Dr. Hansjörg Hermes (Osnabrück). Den
Vorstand komplettieren Martin Spuckti (Oberbayern), Bernhard Ziegler
(Itzehoe), Manfred Rompf (Berlin), Wilken Köster (Wolfsburg), Bernd
Schulte (Brilon) und Christian Roppelt (Amberg-Sulzbach).

Das Positionspapier des IVKK im Wortlaut finden Sie unter
www.ivkk.de oder hier als PDF: http://ow.ly/KREc

Originaltext: Interessenverband kommunaler Krankenhäuser e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73127
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73127.rss2

Pressekontakt:
Interessenverband kommunaler Krankenhäuser e.V.
Geschäftsführung
Dr. Uwe Alschner
Schiffbauerdamm 8
10117 Berlin
T. 030-40054102
M. 0163-8822150
mailto:presse@ivkk.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

241978

weitere Artikel:
  • Nur noch 2,6 Prozent der GKV-Ausgaben für Apotheken Berlin (ots) - Angesichts der öffentlichen Kontroversen um die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) machen die Apotheken darauf aufmerksam, dass sie die rund 70 Millionen GKV-Versicherten in Deutschland für nur 2,6 Prozent der GKV-Ausgaben mit lebenswichtigen Arzneimitteln versorgen - flächendeckend, kompetent, persönlich, unabhängig, sicher und rund um die Uhr. Somit kosten die rund 21.600 Apotheken die Krankenkassen deutlich weniger Geld als z.B. noch im Jahr 2000 (2,9 Prozent) oder 2005 (2,8 Prozent). Das berechnete mehr...

  • BPI: Integriert denken: BfArM besser ausstatten! Berlin (ots) - Der Besuch des Bundesgesundheitsministers Philipp Rösler beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) - anlässlich der Ernennung des neuen Präsidenten - zeigt nach Ansicht des BPI deutlich, welchen Stellenwert diese Behörde national und international hat. Die Arbeit des Amtes wirkt sich auf alle Arzneimittelarten und Stadien im Lebenszyklus von Pharmazeutika aus. Damit es auch weiterhin seine Arbeit, sowohl in der Zulassung als auch bei seinen hoheitlichen Aufgaben, wie z. B. der Arbeit an den Arzneibüchern, mehr...

  • NABU kritisiert hasenfüßige Klima-Beratungen beim EU-Gipfel / Tschimpke: Europa darf sich in Kopenhagen nicht länger wegducken Berlin (ots) - Kopenhagen/Berlin - Der NABU hat die laufenden Klima-Beratungen auf dem EU-Gipfel in Brüssel als völlig unangemessenes Taktieren kritisiert. "Die europäischen Staats- und Regierungschefs versuchen immer noch, sich um die längst überfällige Entscheidung für die Senkung ihres eigenen Kohlendioxid-Ausstoßes um mindestens 30 Prozent bis 2020 zu drücken", erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Es reiche nicht aus, wenn die EU-Mitgliedsstaaten als Trostpflaster Schecks für ohnehin zugesagte Hilfen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mehr...

  • Kanzlerin und Bundesumweltminister fahren ohne konkrete finanzielle Zusagen nach Kopenhagen Kopenhagen/Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen und Kanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, ohne neue substantielle Vorschläge nach Kopenhagen zu fahren. Die von beiden ständig wiederholte Beschwörung des so genannten "Zwei-Grad-Ziels" könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Bundesregierung keine konkreten Vorschläge mache, wie ein solches Ziel zwischen den Staaten vereinbart und gemeinsam erreicht werden könne. Das "Zwei-Grad-Ziel" gilt als maximal akzeptable mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan Lob für Kundus-Besuch zu Guttenbergs Halle (ots) - Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, hat den Besuch von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in Kundus gelobt. "Das finde ich gut; das nennt man Leadership", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Guttenberg müsse bei seinem Besuch die seiner Ansicht nach bestehende "Nicht-Angemessenheit" des Luftschlags "denen gegenüber begründen, die in Kundus sind", forderte Kirsch. Denn sie hätten "den schwierigsten Auftrag, den die deutschen Streitkräfte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht