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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Milchpreise:

Geschrieben am 11-12-2009

Bielefeld (ots) - Auf den ersten Blick scheint es einleuchtend,
was der Bundesverband Deutscher Milchbauern (BDM) vorträgt: Wenn
Waren knapp werden, dann steigen die Preise. Also muss man die Milch
verknappen, um die Preise auskömmlich zu machen.
Das Gegenteil droht, wenn 2015 die Quote wegfallen wird: ein Milchsee
riesig wie im Schlaraffenland. Allerdings macht dieser See niemanden
satt, geschweige denn reich. Um das Überangebot zu verhindern, sollen
sich die Landwirte nach Ansicht des BDM freiwillig verpflichten, auf
Wachstum zu verzichten.
Das Modell könnte funktionieren, wenn Deutschland eine Insel wäre. So
aber wird eine Region, in der man die Preise künstlich hochhält,
immer Importeure aus Orten anziehen, wo die Bauern nicht so viel
Glück haben. Sich mit staatlichen Mauern abzugrenzen, ist im
Zeitalter globaler Strukturen relativ aussichtslos.
Es gibt keine große Lösung, die allen Bauern eine Zukunft garantiert.
Man kann das Höfesterben nur verzögern - mit kleinen Inseln, auf
denen sich die Interessen der Bauern und Verbraucher treffen.
Besonders Stadtbürger zahlen manchmal gern einen Bonus für eine
lebenswertere Welt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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